Die Bundesliga-Saison von Borussia Dortmund verlief insgesamt enttäuschend, doch ein Neuzugang konnte sich besonders ins Rampenlicht spielen. Ian Maatsen hat sich auf der linken Abwehrseite etabliert und weckt nun Begehrlichkeiten – auch beim FC Bayern.
Der niederländische Linksverteidiger kam im Winter per Leihe vom FC Chelsea und überzeugte beim BVB mit konstant starken Leistungen. Die Dortmunder würden Maatsen gerne über die Saison hinaus halten. Hoffnung macht dabei eine Aussage seines Vaters Edward Maatsen: „Ja, wir arbeiten daran, hier zu bleiben. Es läuft nicht gut bei Chelsea seit dem Besitzerwechsel“, sagte er gegenüber Voetbal International. Zudem betonte er: „Wir sind glücklich beim BVB, es ist ein guter Ort für uns.“
Doch nicht nur in Dortmund wird über die Zukunft des 22-Jährigen gesprochen. Auch der FC Bayern München hat ein Auge auf Maatsen geworfen. Der Rekordmeister sucht weiterhin nach Alternativen für Alphonso Davies, dessen Zukunft in München ungewiss ist. Wie Sport Bild berichtet, gilt Maatsen als ernstzunehmende Option, sollte Davies den Verein verlassen. Der Kanadier wird weiterhin mit Real Madrid in Verbindung gebracht, ein Wechsel im Sommer scheint möglich.
Maatsen punktet mit Vielseitigkeit
Ein möglicher Transfer Maatsens wäre jedoch kein Schnäppchen. Der Niederländer steht bei Chelsea noch bis 2026 unter Vertrag und besitzt eine Ausstiegsklausel in Höhe von rund 40 Millionen Euro. Ein Betrag, der zwar über seinem aktuellen Marktwert liegt, den die Bayern aber für einen flexibel einsetzbaren Spieler mit Entwicklungspotenzial in Betracht ziehen könnten.
Neben seiner Stammposition als Linksverteidiger kann Maatsen auch im linken Mittelfeld oder auf dem Flügel agieren – ein klarer Pluspunkt. In der laufenden Saison absolvierte der 22-Jährige bislang 34 Pflichtspiele für den BVB, erzielte zwei Tore und bereitete zwei weitere vor. Seine Vielseitigkeit macht ihn sowohl für Dortmund als auch für München zu einem interessanten Kandidaten. Wer am Ende den Zuschlag erhält, bleibt offen.