Bayern-Stars verdienen zu gut: Bleibt der FCB auf seinen Spielern sitzen?

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Beim FC Bayern stehen die Zeichen im Sommer auf Neustart. Die erste titellose Saison nach 12 Jahren zwingt die Verantwortlichen zum Handeln. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Münchner sich im Sommer von einigen Spielern trennen möchten. Aktuellen Meldungen zufolge ist dies kein einfaches Unterfangen.

Der kicker hat im März enthüllt, dass die Münchner im Sommer von mindestens fünf Spielern trennen möchten. Die Abgänge von Eric Maxim Choupo-Moting und Bouna Sarr sind dabei bisher nicht eingerechnet.

In den letzten Wochen wurden viele FCB-Stars mit einem Abschied am Ende der Saison in Verbindung gebracht. In nahezu allen Mannschaftsteilen soll es Streichkandidaten geben. In der Defensive gelten Minjae Kim und Dayot Upamecano als Wackelkandidaten. Auch hinter der sportlichen Zukunft von Alphonso Davies hängt weiterhin ein großes Fragezeichen. Der Vertrag des Kanadiers läuft in knapp 12 Monaten aus. Eine Verlängerung ist derzeit nicht in Sicht.

Mit Leon Goretzka und Joshua Kimmich gibt es auch zwei prominente Härtefälle an der Isar. Die beiden DFB-Stars gelten nicht mehr als unverkäuflich. In der Offensive wären die Bayern-Bosse bei Serge Gnabry und Kingsley Coman gesprächsbereit sein, sollte man attraktive Angebote erhalten.

Bayern-Spieler sind nicht heiß begehrt auf dem Transfermarkt

Auch wenn sich Spieler wie Goretzka, Gnabry oder Coman im besten Fußballalter befinden, wird es keine einfache Aufgabe für Max Eberl geeignete Abnehmer zu finden. Nach kicker-Informationen verdienen viele Stars so gut, dass der Markt „an zahlungskräftigen und auch sportlich attraktiven Zielen arg überschaubar ist“.

Ein weiteres Problem: Gnabry und Coman sind extrem verletzungsanfällig und vertraglich noch zwei Jahre oder länger an den FC Bayern gebunden. Auch Goretzka ist vertraglich noch bis 2026 an den Rekordmeister gebunden. Laut der BILD hat keiner dieser drei Spieler konkrete Absichten, den Verein im Sommer zu verlassen, auch aufgrund der Tatsache, dass diese an der Isar zu den Top-Verdienern gehören. Gerüchten zufolge verdienen alle drei deutlich über 15 Millionen Euro.

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