Wer wird neuer Bayern-Trainer in der kommenden Saison? Diese Frage kann derzeit niemand beantworten, auch nicht Max Eberl. Der 50-Jährige macht kein Geheimnis daraus, dass die anhaltende Suche nach einem neuen Cheftrainer nervt.
In den vergangenen Wochen wurden etliche Trainernamen beim FC Bayern gehandelt. Einen Vollzug konnten die Münchner bisher allerdings nicht verkünden. Max Eberl macht keinen Hehl daraus, dass man dem eigenen Zeitplan deutlich hinterherhinkt: „Wir haben gesagt, dass wir eigentlich im April fertig sein wollen. Jetzt sind wir Mitte Mai und es ärgert uns natürlich, dass es noch nicht funktioniert hat, so wie wir uns das vorgestellt haben“, betonte dieser beim gestrigen Heimspiel der Münchner gegen Wolfsburg.
Eberl führt mit mehreren Kandidaten konkrete Gespräche
Wie üblich wollt der Sportvorstand der Bayern keine Namen kommentieren, die derzeit in den Medien kursieren. Eberl verriet jedoch, dass er derzeit mit mehreren Trainern im Austausch steht: „Es ist immer noch so, dass wir versuchen müssen, den Besten noch zu finden. Da führen wir Gespräche. Nicht nur mit einem. Aber wir führen welche.“
Eberl betonte, dass man nicht noch mehr Zeit verlieren darf und verwies auf die Vorbereitungen für die neue Saison: „Wir versuchen, so schnell wie möglich einen neuen Trainer zu finden, um die Kaderplanung voranzutreiben“.
Zuletzt wurden Hansi Flick und Robert De Zerbi beim FCB gehandelt. Laut SPORT1 ist ein Comeback von Flick in München sehr unwahrscheinlich. Zu groß sollen die Bedenken der Bayern-Bosse sein.
Angesprochen auf das vermeintliche Bekenntnis von De Zerbi, wonach er bei Brighton bleiben möchte, gab Eberl indes eine interessante Antwort: „Das eine ist, was in der Öffentlichkeit gesagt wird und das andere ist, was Realität ist. Mehr möchte ich dazu nicht sagen“.
Dem Vernehmen nach gilt der 44-Jährige, nach der Absage von Xabi Alonso, als die absolute Wunschlösung von Eberl. De Zerbi soll aber nicht bei allen Bayern-Bossen so hoch im Kurs stehen.