Während das sportliche Geschehen immer mehr in den Hintergrund rückt beim FC Bayern, dreht sich in München aktuell alles um die Suche nach einem neuen Cheftrainer. Wie nun bekannt wurde, habe die Bayern-Bosse konkrete Entscheidungen diesbezüglich getroffen.
Wie die BILD berichtet, hat der Aufsichtsrat des FC Bayern am gestrigen Montag über die nächsten Schritte bei der Suche nach einem neuen Trainer beraten.
Demnach haben Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund dem Kontrollgremium Rede und Antwort gestanden, warum nach acht Wochen bisher nur Absage kassiert hat.
Im Aufsichtsrat der Münchner sind neben dem Vorsitzenden und Bayern-Präsidenten Herbert Hainer unter anderem auch Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge vertreten. Dem Vernehmen nach haben die beiden Ex-Manager in den letzten Wochen großen Einfluss auf die Suche genommen.
Flick-Comeback ist ausgeschlossen, Tuchel-Verbleib nicht
Nach Informationen der BILD haben die Bayern-Bosse eine Rückkehr von Hansi Flick vorerst ausgeschlossen. Der 59-Jährige galt zuletzt als heißeste Spur.
Während Flick auf der Bayern-Liste an Boden verloren hat, bleibt Eberl-Liebling Roberto De Zerbi weiterhin eine ernsthafte Option für die Bayern.
Nach BILD-Informationen hat sich der Aufsichtsrat auch mit Thomas Tuchel beschäftigt. Ein Verbleib des 50-Jährigen wurde zuletzt von Hainer, Freund und Hainer öffentlich dementiert. Laut dem Blatt ist eine Weiterbeschäftigung von Tuchel plötzlich wieder ein Thema.
Konkrete Gespräche mit Tuchel gab es diesbezüglich allerdings bisher nicht. Wie Sky vermeldet, ist dieser aber grundsätzlich gesprächsbereit und schließt einen Verbleib über den Sommer hinaus heim deutschen Rekordmeister nicht aus.
Besonders interessant: Tuchel hat beim FC Bayern noch einen Vertrag bis 2025. Die Abfindungs-Modalitäten sind bis heute noch nicht abschließend geklärt. Ein Rückzug vom Rückzug wäre somit für beide Seiten noch möglich.