Seit einer Aufsichtsratssitzung am Montag wird beim FC Bayern wieder über den Verbleib von Thomas Tuchel nachgedacht. Noch sind offenbar aber nicht alle Bosse von dem Gedanken, Tuchel doch zu halten, überzeugt.
Am späten Montagnachmittag kam der Aufsichtsrat des FC Bayern zusammen, um die nächsten Schritte in der Trainersuche abzuklären. Seitdem soll auch ein möglicher Verbleib von Thomas Tuchel wieder im Gespräch sein. Wie die Münchner Abendzeitung berichtet, soll es allerdings wie im Fall Nagelsmann eine Art Opposition unter den Bayern-Verantwortlichen geben. Damals war es Ex-Vorstandschef und Aufsichtsratmitglied Karl-Heinz Rummenigge, der sich gegen ein erneutes Engagement des Bundestrainers aussprach.
Wer allerdings jetzt an einer Weiterbeschäftigung Tuchels zweifelt, geht aus dem Bericht nicht hervor. Demnach sei aber klar, dass noch weitere Gespräche stattfinden müssten, damit Tuchel tatsächlich Bayern-Trainer bleiben könnte.
Meldungen, wonach eine zweite Amtszeit von Sextuple-Coach Hansi Flick beim FC Bayern nach der jüngsten Aufsichtsratssitzung kein Thema mehr sei, widersprach die AZ allerdings. Laut dem Blatt ist auch diese Lösung nicht vom Tisch, auch wenn in der Münchner Chefetage nicht alle vollumfänglich von Flick überzeugt seien.
Führungsspieler machten sich für Thomas Tuchel stark
In der Mannschaft genießt Tuchel aber scheinbar noch immer vollen Rückhalt. Manuel Neuer und Thomas Müller sollen sich Sky-Informationen zufolge sogar bei der Chefetage dafür eingesetzt haben, ihren aktuellen Coach zu behalten.
Wie Sky-Reporter Kerry Hau berichtete, sind die Spieler der Meinung, dass sie viel von Tuchel gelernt hätten, auch wenn nicht alles gut gelaufen ist in dieser Saison. Auch seine Assistenten, vor allem Anthony Barry seien demnach in der Mannschaft sehr beliebt.