Hummels enthüllt: CL-Finale gegen Bayern hätte ihn nicht gereizt

Tim Schoster
Foto: IMAGO

In den letzten Wochen durften Fans von einer möglichen Wiederholung des Champions-League-Finales von 2013 träumen. Damals trafen Borussia Dortmund und der FC Bayern München in Wembley aufeinander. Doch nachdem die Münchner im diesjährigen Halbfinale an Real Madrid gescheitert waren, platzte dieser Traum. Nun äußerte sich BVB-Verteidiger Mats Hummels überraschend gelassen über das Aus seines ehemaligen Klubs.

Mats Hummels war sowohl in der Jugend des FC Bayern aktiv als auch zwischen 2016 und 2019 für die Profimannschaft, bevor er zu Dortmund zurückkehrte. Nun offenbarte er eine überraschende Sicht auf die lange mögliche Finalpaarung des CL-Finals 2024. „Der Gedanke, dass beide Champions-League-Finals in meiner Karriere deutsch-deutsch gewesen wären, hat mich nicht ganz so gekickt“, gestand Hummels in seinem Podcast „Alleine ist schwer“, den er gemeinsam mit seinem Bruder Jonas führt.

Für den erfahrenen Verteidiger liegt die Faszination eher im Duell mit dem spanischen Fußball-Giganten, der sich im Halbfinale knapp gegen den FC Bayern durchsetzte. „Ein Champions-League-Finale gegen Real Madrid, das ist der größte Verein der Welt, das ist halt das Non-Plus-Ultra“, so der Innenverteidiger.

Finaleinzug 2024 „noch größer“



Die Erinnerungen an das Finale 2013 sind für Hummels immer noch präsent. Damals hatte Arjen Robben in der 89. Minute das entscheidende Tor zum 2:1 im Wembley Stadion geschossen und stürzte die Dortmunder in ein Tal der Tränen. Für den 35-Jährigen war das damalige Erreichen des Finales weniger überraschend als dieses Jahr. „2013 war der Finaleinzug noch eine logische Konsequenz, wir waren ja so auf einer Erfolgswelle mit dem BVB“, so der Routinier. Das diesjährige Erreichen des Finales hingegen empfindet er als „noch größer“, bedenkt man die schwierige Bundesliga-Saison, die Dortmund hinter sich hat.

Am 1. Juli 2024 treffen die Dortmunder im Champions-League-Finale auf Real Madrid. Die Chance für Hummels, die Niederlage von 2013 vergessen zu machen.

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