Der FC Bayern hat die nächste Trainerabsage kassiert. Thomas Tuchel wird den deutschen Rekordmeister im Sommer definitiv verlassen, wie der 50-Jährige am Freitag bekannt gab. Trotz Gesprächen mit den Münchnern haben sich Klub und Trainer nicht auf eine weitere Zusammenarbeit verständigen können.
Max Eberl und Co. haben den nächsten Rückschlag auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer erlitten. Thomas Tuchel hat am Freitag verkündet, dass er den FCB im Sommer definitiv verlassen wird.
Laut dem 50-Jährigen konnte er sich nicht mit den Bayern auf eine weitere Zusammenarbeit verständigen: „Das ist die letzte Pressekonferenz an der Säbener Straße. Es bleibt bei der Vereinbarung von Februar. Es gab Gespräche, aber wir haben keine Einigung gefunden für eine weitere Zusammenarbeit“, betonte der scheidende Trainer am Freitag.
Interessant ist: Laut Tuchel ging die „Initiative vom Klub aus“. Demnach haben die Verantwortlichen ihn nach dem Champions-League-Aus gegen Real Madrid kontaktiert. Die Gespräche hielten bis gestern an. Für den Rekordmeister ist es nach Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick damit faktisch die vierte Absage auf der Suche nach einem neuen Coach.
De Zerbi, Ten Hag oder Flick: Wer rückt jetzt in den Fokus?
WHO is the next candidate, Bayern will call now for the manager Job?
❇️ The Board discussed already on monday the Option Roberto De Zerbi (Brighton) again. Bayern know that the Italien has a release clause of €12 Mio
❇️ Max Eberl had already a talk with Hansi Flick, before the…— Christian Falk (@cfbayern) May 17, 2024
Die spannende Frage lautet nun: Wie geht es weiter? Ursprünglich wollten die Münchner bereits im April einen neuen Cheftrainer präsentieren. Heißt im Klartext: Der Klub hinkt seinem eigenen Zeitplan bereits deutlich hinterher.
Nach Informationen von Sky und BILD gibt es mit Roberto De Zerbi und Erik ten Hag zwei verbliebene Kandidaten auf der Trainerliste von Eberl. Das Problem: Beide stehen aktuell unter Vertrag. De Zerbi bei Brighton & Hove Albion und Ten Hag bei Manchester United.
Ein weiteres Problem: Weder der Italiener noch der Niederländer gelten FCB-intern als „Wunschlösung“. De Zerbi würde zudem rund 12 Millionen Euro Ablöse kosten.
Laut der BILD kursiert auch der Name Hansi Flick weiterhin an der Säbener Straße.