Eberl über den Kaderumbruch beim FC Bayern: „Sind weiter, als man vielleicht denkt“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Nach der Verpflichtung von Vincent Kompany als neuer Cheftrainer können die Bayern nun Vollgas geben mit Blick auf die Transferplanungen im Sommer. Laut Sportvorstand Max Eberl haben die Münchner in den vergangenen Wochen bereits intensiv am Umbau des Kaders gearbeitet.

Der FC Bayern wurde in den vergangenen Wochen mit zahlreichen Spielern in Verbindung gebracht. Die Verantwortlichen in München machen keinen Hehl daraus, dass man im Sommer den Kader verändern möchte.

Neben Neuzugängen wird es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch den einen oder anderen Abgang geben. Max Eberl äußerte sich wie am Donnerstag wie folgt dazu: „Was ist ein radikaler Umbruch? Es gibt keine Streichlisten. Es gibt Spieler, die es in Zukunft schwerer haben dürften – das ist nur fair. Natürlich gibt es Spieler, die es künftig schwerer haben könnten, das ist aber normal im Leistungssport“, erklärte der 50-Jährige im Rahmen der offiziellen Vorstellung von Vincent Kompany am Donnerstag,

„Bei der Kaderplanung sind wir schon einige Schritte gegangen“

Interessant ist: Auch wenn die Bayern bis vor kurzem keinen neuen Trainer hatten, haben Eberl & Co. im Hintergrund bereits mit Hochdruck am neuen Kader gearbeitet: „Wir haben intensiv über den Kader und Spieler gesprochen. Christoph und ich haben nicht nur die Trainersuche vorangetrieben, sondern auch die Kaderplanung. Bei der Kaderplanung sind wir schon einige Schritte gegangen. Da sind wir weiter, als man vielleicht denkt“.



Laut Eberl hat man Kompany sofort in die Kaderplanung einbezogen. Der Belgier selbst wollte sich im Detail dazu bei seiner Antritts-PK allerdings nicht äußern: „Was der Kader braucht, werden wir intern besprechen“.

Mit Leroy Sane kennt Kompany einen FCB-Spieler bereits sehr gut. Die beiden haben zusammen bei Manchester City gespielt. Der DFB-Star genießt dadurch jedoch keinen Bonus, wie der 38-Jährige deutlich machte: „Er ist ein sehr talentierter Spieler. Mein Job ist es, aus Leroy – und jedem Spieler – das beste rauszubekommen. Ich werde keine Unterschiede machen.“

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