Mit Vincent Kompany haben die Bayern einen neuen Cheftrainer verpflichtet. Der 38-Jährige wird immer wieder mit Ex-FCB-Coach Pep Guardiola verglichen. Der Belgier selbst möchte sich nicht mit dem Star-Trainer von Manchester City vergleichen. Er verfolgt eine eigene (Spiel)Philosophie.
Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat zuletzt bestätigt, dass die Münchner sich vor der Verpflichtung von Vincent Kompany mit Pep Guardiola ausgetauscht haben. Der Katalane und der Belgier haben zwischen 2016 und 2019 bei Manchester City zusammengearbeitet. Kompany galt damals als verlängerter Arm von Guardiola auf dem Platz.
Kompany wird immer wieder mit dem ehemaligen Bayern-Coach verglichen. Er selbst würde nicht so weit gehen: „Ich habe in meiner Karriere auf dem höchsten Niveau gespielt, das möchte ich nun an meine Spieler weitergeben. Ich würde mich niemals mit Pep Guardiola vergleichen. Er war ganz wichtig in meiner Karriere“.
Kompany will „aggressiv und mutig“ spielen lassen
Der 38-Jährige gab einen ersten Einblick, wie er die Bayern künftig spielen lassen möchte: „Ich bin auf den Straßen in Brüssel groß geworden, in der Akademie von Anderlecht. Man muss ein Team sein, ich möchte, dass meine Spieler Mut haben, dass wir aggressiv sind. Ich möchte, dass wir so spielen, das macht auch meinen Charakter aus. Das wollen wir über ganze Spiele durchhalten“.
Eigenen Aussagen zufolge hat Kompany eine sehr klare Vorstellung mit Blick auf seine Spielphilosophie in München: „In Belgien habe ich eines der jüngsten Teams, in England eines der kleinsten Teams trainiert. Was ich mitbringe, sind Dinge, die den Spielern helfen werden, besser zu werden. Ich habe eine klare Idee und werde diese auch hier in Deutschland umsetzen“.
Angesprochen auf den bevorstehenden Kaderumbruch, zeigte sich Kompany zurückhaltend: „Was der Kader braucht, werden wir intern besprechen. Wir wollen jedes Spiel gewinnen, immer. Das muss immer Priorität haben. Klar, das Champions League-Finale ist 2025 in München. Aber das erreichen wir nicht, wenn wir darüber reden, sondern wir müssen im Training jeden Tag hart dafür arbeiten“.