Bayern-Wechsel? Tah vermeidet Bekenntnis zu Leverkusen

Marcel Köhler
Foto: IMAGO

Jonathan Tah gilt seit geraumer Zeit als mögliches Transferziel des FC Bayern im Sommer. Der Innenverteidiger beeindruckte in der abgelaufenen Saison mit starken Leistungen und hat eigenen Aussagen zufolge noch keine Entscheidung bezüglich seiner sportlichen Zukunft getroffen. 

Nach wochenlanger Suche konnte der FC Bayern am Mittwoch endlich Vollzug in der Trainerfrage vermelden. Vincent Kompany beerbt Thomas Tuchel und erhält bei den Münchnern einen Vertrag bis 2027. Für die Bayern-Bosse geht es nun darum, die Kaderplanungen für die kommende Saison voranzutreiben.

Ein Spieler, der in den vergangenen Wochen immer wieder mit einem Wechsel zum deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht wurde, ist Jonathan Tah. Der Innenverteidiger würde – als deutscher Nationalspieler im besten Fußballalter – perfekt ins Anforderungsprofil der Bayern passen. Darüber hinaus läuft Tahs Vertrag in Leverkusen nur noch bis 2025.

Im Rahmen der DFB-Pressekonferenz äußerte sich der 28-Jährige zu den Gerüchten um seine sportliche Zukunft: „Es gab in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder Spekulationen, was auch verständlich ist wegen meiner Vertragssituation“, so Tah.

Dementieren wollte er die Gerüchte allerdings nicht: „Jetzt gerade ist es so: Ich bin jetzt bei der Nationalmannschaft angekommen und fokussiere mich voll und ganz auf das, was jetzt vor uns steht, weil es etwas ganz Besonderes ist. Alles andere versuche ich, so gut es geht, auszublenden. Aber die Fragen und Spekulationen kann ich nachvollziehen.“

Kompany in die Kaderplanung eingebunden


Ob die Bayern bei Tah ernst machen, dürfte allen voran von den Planungen Kompanys abhängig sein. Mit Matthijs De Ligt, Dayot Upamecano, Kim Min-Jae und Eric Dier ist die Innenverteidigung eigentlich sehr gut besetzt. Jedoch präsentierte sich die Münchner Abwehr in der Vergangenheit immer wieder erschreckend fehleranfällig.

Wie Sportvorstand Max Eberl bei Kompanys Vorstellungs-PK am Donnerstag erklärte, habe man mit dem neuen Coach bereits über die Kaderplanung für die kommende Saison gesprochen. Eberl zufolge seien die Bayern in dieser Hinsicht „schon einen Schritt weiter, als man vielleicht denkt.“

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