Dass der FC Bayern seit einiger Zeit mit Jonathan Tah flirtet, ist längst kein Geheimnis mehr. Der Innenverteidiger war maßgeblich am Erfolg von Bayer Leverkusen in der abgelaufenen Saison beteiligt. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum er das Interesse der Münchner geweckt hat.
Jonathan Tah ist aktuell der heißeste Kandidat für den ersten Sommertransfer des FC Bayern. Sky-Informationen gibt bereits eine mündliche Einigung mit dem 28 Jahre alten Innenverteidiger. Demnach hänge ein Wechsel von Tah nur noch davon ab, ob sich die Bayern-Bosse mit Leverkusen in puncto Ablösesumme einigen können.
Der Pay-TV-Sender hat jetzt auch erfahren, warum genau Tah die Innenverteidigung des deutschen Rekordmeisters verstärken soll. Die Bayern seien demnach eigentlich auf der Suche nach einem Innenverteidiger, der Linksfuß ist, aufgrund der Marktlage ist aber scheinbar kein passender Spieler zu einem angemessenen Preis zu haben. Ein interessanter Kandidat wie Alessandro Bastoni ist dem FCB mit einer kolportierten Ablöse von 50 bis 60 Millionen Euro zu teuer.
Tah kann als linker Innenverteidiger spielen
Tah ist zwar Rechtsfuß, kann aber auch die Position des linken Innenverteidigers bekleiden. Aufgrund seines nur bis 2025 laufenden Vertrags wäre er außerdem für einen relativ moderaten Preis von 20 bis 30 Millionen Euro zu haben. Trotz der Einigung mit den Bayern ist ein Transfer allerdings weiterhin nicht sicher, denn Tah wird von Pini Zahavi beraten.
Der Berater war bereits vergangenen Sommer mit daran beteiligt, einen Verbleib von Benjamin Pavard beim FC Bayern zu verhindern. Der Franzose wechselte damals kurz vor Ende des Transferfensters zu Inter Mailand. Eigentlich hatte man in München versucht, den Defensiv-Allrounder zu behalten, musste ihn letztendlich aber ziehen lassen. Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund können sich also auf harte Verhandlungen gefasst machen.