Mit der Verpflichtung von Vincent Kompany als neuer Cheftrainer haben die Bayern viele Fans und Experten überrascht. Der 38-jährige Trainer-Novize hat bisher noch keinen Top-Klub geführt. Wie nun bekannt wurde, mussten sich die Münchner dennoch im Wettbuhlen um den Belgier gegen namhafte Konkurrenz durchsetzen.
Es ist kein Geheimnis, dass Vincent Kompany nicht die 1A-Lösung ist, welche die Bayern-Bosse für die Nachfolge von Thomas Tuchel im Kopf hatten. Nach zahlreichen Absagen und Rückschlägen haben sich die Münchner dennoch auf dieses Trainer-Experiment eingelassen.
Interessant ist: Wie Pierre Kompany, der Vater des neuen FCB-Trainers verraten hat, gab es neben den Bayern weitere Top-Klubs, die an dem 3e8-Jährigen dran waren: „Letztes Jahr waren es Tottenham und Chelsea, jetzt hat Brighton Interesse gezeigt, und wieder Chelsea“, verriet dieser im Gespräch mit der belgischen Zeitung DH Les Sports. „Aber wenn Bayern, ein Verein, der auf allen Ebenen so gut strukturiert ist, anklopft, dann lehnt man nicht ab“, betonte Kompany Senior.
„Er hat Ressourcen und Spieler, um etwas Großes zu schaffen“
Der 76-Jährige ist fest überzeugt davon, dass Kompany in München Erfolg haben wird: „Er hat bei Vereinen gearbeitet, bei denen der Druck hoch war, die aber weniger gut strukturiert waren. Damals musste er es oft mit jungen Spielern machen, während er hier viele Ressourcen und Spieler hat, um etwas Großes zu schaffen“.
Auch wenn Kompany erst seit knapp fünf Jahren als Trainer arbeitet, hat er es geschafft, die Verantwortlichen in München von seiner Vision zu überzeugen: „Anderswo spricht man als Trainerkandidat mit dem Finanzmanager des Vereins. Bei Bayern redet man mit ehemaligen Spielern. Sie wissen, was sie wollen, und es liegt an dir, sie von deiner Vision zu überzeugen. Das ist Vincent gelungen. Bei Bayern hat man sich nicht blind auf den Abstieg konzentriert. Sie wissen, dass Burnley mehr Punkte hätte holen müssen. Sie fanden es gut, dass Vincent seine Vision nicht ändert, wenn er in Rückstand gerät“.