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Pavlovic über seinen Bayern-Aufstieg: “Kann ich schwer in Worte fassen”

Aleksandar Pavlovic
Foto: IMAGO

Aleksandar Pavlovic ist beim FC Bayern die Neuentdeckung der Saison. Vor einem Jahr spielte der 20-Jährige noch in der Regionalliga Bayern, inzwischen hat sich der Mittelfeldspieler beim FC Bayern etabliert und wurde für die Europameisterschaft nominiert. Nun hat sich Pavlovic zu seinem kometenhaften Aufstieg geäußert und dabei auch erklärt, von welchem Kollegen er am meisten gelernt hat.



Sein Bundesliga-Debüt feierte der heutige Nationalspieler im Oktober 2023 beim 8:0-Sieg gegen Darmstadt 98. Im FC Bayern-Mitgliedermagazin 51 schwärmte der 20-Jährige von seiner Einwechslung in der 77. Minute: “Da zu stehen und dann reinzukommen, dieses Gefühl kann ich schwer in Worte fassen.”

Pavlovic führte aus: “Ich bin mein ganzes Leben schon Bayern-Fan, ich spiele mein ganzes Leben für diesen Verein.”

Kurios ist: Gegen Darmstadt hatte er aufgrund der frühen Roten Karte für Kimmich eigentlich nicht mehr mit einer Einwechslung gerechnet: “Dann sehe ich, wie das Ergebnis immer höher wird. Ich habe gehofft: Bitte, bitte, bitte, wechsle mich einfach ein!” In den Wochen nach seinem Debüt bekam Pavlovic immer mehr Spielzeit, ehe er gegen Heidenheim erstmals in der Startelf stand.

Mit der abgelaufenen Saison ist der Mittelfeldspieler aber nicht zufrieden: “Es ist natürlich sehr bitter, dass wir keinen Titel geholt haben.” Dennoch versucht er, das Positive darin zu sehen: “Aber für mich persönlich war es trotz allem ein Jahr, in dem ich viel Spielzeit bekommen habe und zeigen konnte, was ich draufhabe.”

Besonders Müller gab wichtige Ratschläge

Bei seinem zweiten Startelf-Einsatz wenige Wochen später gegen den VfB Stuttgart spielte Pavlovic erneut und bereitete den Treffer zum 3:0-Endstand vor, auch wenn seine Zweikampfführung ausbaufähig war. Dies kritisierte unter anderem Thomas Müller nach dem Abpfiff: “In der ersten Halbzeit war ich in einigen Zweikämpfen nicht zufrieden mit ihm.” Diese Kritik nahm sich der 20-Jährige zu Herzen: “Ich wusste damals ganz genau, was er damit meinte. Und er hatte recht. Wenn etwas gut läuft, dann lobt er. Wenn etwas nicht passt, dann kritisiert er. Aber immer konstruktiv.” Müller sei zu ihm immer ehrlich: “Ich lerne sehr viel von ihm.”

Pavlovics erster Einsatz beim DFB verzögerte sich

Für die Länderspiele im März gegen Frankreich und die Niederlande stand Pavlovic eigentlich schon im Kader. Doch aufgrund einer Mandelentzündung konnte der 20-Jährige nicht mitreisen: “Aber ich war zuversichtlich, dass ich noch mal eine Chance bekommen würde.”

Zwei Monate später rief Nagelsmann erneut an und nominierte ihn für die Europameisterschaft: “Da habe ich vor Freude erst mal richtig geschrien.”

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Ein super Typ. Der Junge hat King Josh ganz klar den Rang abgelaufen.

kann man immer nur auf anderen rumhacken? geht doch um pavlo nicht um kimmich

ist unser stabilster mf….

Und der technisch beste (wenn man Musiala als Linksaußen sieht). Finde seine Ecken auch super. Kroos-like ist vielleicht übertrieben, aber ich sehe ihn sehr gerne beim Fußball spielen zu! Fantastische Pässe, Übersicht und Bewegung mit Ball. Muss nur mal länger gesund bleiben, wie Musiala.

Würde Müller gerne irgendwann als Bayern-Trainer sehen.Klasse, wie er jetzt schon Spielern wie Musiala und Pavlovic hilft. Funktionär kann er bei Bayern dann immer noch werden. Kaiser-like.

Nicolas Bläse
Nicolas ist von klein auf mit dem FC Bayern München aufgewachsen und verbindet seine Liebe zum Rekordmeister mit der Passion für Sportjournalismus. Mit seinen Wurzeln im Amateurfußball bringt er nicht nur ein tiefes Verständnis für die Fan-Basis mit, sondern verfolgt auch jedes Spiel des Rekordmeisters, egal ob im Stadion oder vor dem TV-Bildschirm.