Interesse ist abgekühlt: Bayern streicht einstigen Wunschspieler von der Transferliste

Germann Grünwald
Foto: Getty Images

Der FC Bayern hat sein Interesse an Martín Zubimendi von Real Sociedad offenbar abkühlen lassen. Der Spanier steht nach aktuellen Medienberichten nicht mehr auf der Transferliste der Münchner, obwohl er doch einst als potenzieller Kandidat für die Sechser-Position gehandelt wurde. Was steckt hinter dieser Entscheidung?



Nach Informationen der BILD haben die Bayern ihr Interesse an Martín Zubimendi abkühlen lassen. Der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler von Real Sociedad passt laut des Berichts nicht gut genug zu den Anforderungen des neuen Cheftrainers Vincent Kompany. Dieser hinterlegte demnach die Forderung nach einem „echten Sechser“.

Die Analyse der Bayern ergab laut BILD, dass Zubimendi nicht in dieses Profil passt. Der Spanier wird wohl eher als Achter gesehen, statt dem geforderten Sechser, der defensive Stabilität in das Spiel der Bayern bringen soll. Die Münchner Beschlossen demnach, ihre Suche nach einem geeigneteren Kandidaten fortzusetzen und den Namen Zubimendi von ihrer Transferliste zu streichen.

Neues Transferfenster, die gleichen Herausforderungen?

Martin Zubimendi
Foto: IMAGO

Schon im letzten Sommer hatte die Suche der Bayern nach einem „echten Sechser“ begonnen. Ex-Trainer Thomas Tuchel forderte öffentlich die Suche nach einer „Holding Six“ und man stand kurz davor João Palhinha vom FC Fulham zu verpflichten – der Transfer platzte in den letzten Minuten.

Nun scheinen auch die neuen Verantwortlichen Max Eberl und Christoph Freund zur selben Einschätzung gekommen zu sein, wie Tuchel: Die Suche nach einem „echten Sechser“ läuft und auf der Transferliste der Bayern stehen offenbar auch mehrere Namen für diese Position. Schon bevor der neue Cheftrainer Kompany verpflichtet wurde, bereitete Eberl wohl eine Transferliste vor, auf der genau zwei Sechser stehen.

Der Fast-Transfer João Palhinha findet seinen Namen wieder auf der Liste, auch Amadou Onana vom FC Everton steht darauf. Für beide wäre eine Ablöse im mittleren, zweistelligen Millionenbereich fällig. Klar ist: Der deutsche Rekordmeister will nach dieser titellosen Saison definitiv die Schwachstellen ausbessern und intensiv nach dem idealen Sechser suchen.

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