Der FC Bayern arbeitet derzeit an einer Verpflichtung von Xavi Simons. Der junge Niederländer soll ganz weit oben auf der Wunschliste der Münchner stehen. Wie nun bekannt wurde, muss der Rekordmeister für den 21-jährigen Offensiv-Allrounder allerdings tief in die Tasche greifen.
Knapp 100 Millionen Euro haben die Bayern im Sommer 2023 für Harry Kane ausgegeben und den Engländer damit zum teuersten Transfer der Vereinsgeschichte gemacht. Die Verantwortlichen haben umgehend nach dem Transfer-Coup betont, dass man nicht gewillt ist, jeden Sommer solch eine Summe für einen Spieler auszugeben.
Klar ist aber: Wer Top-Stars will, muss im Wettbuhlen um diese Spieler entsprechende Preise zahlen. Dies gilt auch für Bayern-Transferziel Xavi Simons von Paris Saint-Germain.
Wie BILD-Chefreporter Tobi Altschäffl im Bayern-Insider-Podcast berichtet, müssten die Münchner für den jungen Niederländer erneut an ihre finanzielle Schmerzgrenze gehen. Demnach würde die Ablöse für den Offensivspieler im Bereich von Harry Kane liegen, sprich bei rund 100 Millionen Euro. Sein aktueller Marktwert wird von Transfermarkt auf 80 Millionen Euro taxiert.
PSG ist gesprächsbereit, aber…
Nach Informationen von Sky befinden sich die Münchner bereits in ersten Sondierungsgesprächen mit der Spielerseite. Vor allem Sportvorstand Max Eberl möchte den niederländischen Nationalspieler unbedingt an die Isar locken. Der 50-Jährige kennt den Spieler bereits aus seiner Zeit in Leipzig.
Laut der BILD fühlt sich Simons in der Fußball-Bundesliga sehr wohl und kann sich grundsätzlich einen Verbleib in Deutschland vorstellen. Auch sein aktueller Arbeitgeber Paris Saint-Germain plant in der kommenden Saison nicht mit dem Youngster. Die Franzosen tendieren jedoch zu einer erneuten Leihe und streben keinen festen Verkauf an. Dies liegt unter anderem daran, dass sich die PSV Eindhoven eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von 20 Prozent gesichert hat, welche allerdings nur im Sommer 2024 greift.
PSG müsste somit knapp 20 Millionen Euro der Ablöse an Eindhoven abgeben. Um dieses Problem zu umgehen, würde sich eine Leihe mit Kaufoption anbieten. Somit hätten die Bayern die Möglichkeit, Simons 2025 fest zu verpflichten und Paris würde die vollen Einnahmen einstreichen.
Simons hat sich Veto-Recht gesichert
Interessant ist: Gerüchten zufolge hat sich Simons eine Art Veto-Recht in seinem Vertrag mit PSG gesichert und kann damit seine sportliche Zukunft selbst mitbestimmen.
Vor seinem Leihwechsel 2023 nach Leipzig hatte sich Paris ursprünglich mit Manchester United auf einen Deal verständigt. Simons lehnte einen Wechsel zu den Red Devils allerdings kategorisch ab und pochte auf sein Veto-Recht.
Heißt im Klartext: Bevor die Bayern sich mit PSG an den Verhandlungstisch setzen, müssen sie den Spieler von sich überzeugen.