Die Verantwortlichen beim FC Bayern machen schon kein Geheimnis mehr daraus, dass der Kader im Sommer einen neuen Anstrich braucht. Wie groß der Umbruch ausfallen wird, hängt davon ab, wie die Kaderanalyse von Neu-Trainer Vincent Kompany ausfällt. Wie nun bekannt wurde, verfolgen die Münchner eine Transferstrategie.
Auch wenn der FC Bayern finanziell nach wie vor das Maß aller Dinge in der Fußball-Bundesliga ist, werden die Münchner nach der ersten titellosen Saison nach 12 Jahren nicht wahllos Geld für neue Spieler ausgeben. Der deutsche Rekordmeister hat bereits in der abgelaufenen Saison knapp 200 Millionen Euro für Neuverpflichtungen ausgegeben.
Wie der kicker berichtet, hat der FCB sich ein klares Transfer-Budget für den Sommer gesetzt. Heißt im Klartext: Die Personalentscheidungen müssen wohlüberlegt sein.
Bayern-Bosse legen Marschroute für Transfer-Sommer fest
Nach Informationen des kicker haben die Bayern-Bosse zudem eine klare Marschroute für die bevorstehende Wechselperiode beschlossen. Demnach sucht man primär Soforthilfen, d.h. Spieler, die den aktuellen Kader auf Anhieb verstärken und besser machen. In diese Kategorie fallen unter anderem die beiden Bundesliga-Stars Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) und Xavi Simons (RB Leipzig).
Beide stehen ganz weit oben auf der Wunschliste der Bayern. Dem Vernehmen nach steht der FCB bereits mit beiden Spielern in Kontakt. Mit dem DFB-Star Tah soll man sogar schon eine mündliche Einigung erzielt haben.
Nachwuchstalente wie der Mainzer Brajan Gruda oder der Schalker Assan Ouedraogo spielen im Sommer keine tragende Rolle an der Säbener Straße. Die beiden Perspektivspieler würden jeweils zweistellige Millionensummen kosten.
Dazu kommt die Tatsache, dass die Münchner mit Aleksandar Pavlovic, Mathys Tel oder Lovro Zvonarek schon jetzt hochkarätige Talente in ihren Reihen haben, welche man weiterentwickeln möchte.