Gehen oder Bleiben? Das rät Matthäus Kimmich für seine Zukunft

Nicolas Bläse
Foto: Getty Images

Die Zukunft von Joshua Kimmich beim FC Bayern ist weiter ungewiss. Der Vertrag des 29-Jährigen läuft noch bis Sommer 2025, ein ablösefreier Wechsel ist nahezu ausgeschlossen. Sollte es zu keiner Verlängerung kommen, könnte sich die Zukunft des Bayern-Stars bereits im Sommer klären. Nun hat sich Bayern-Legende Lothar Matthäus zu den Wechselgerüchten geäußert und Kimmich zu einem Verbleib beim Rekordmeister geraten.



Matthäus, der selbst 410 Spielen für die Münchner bestritt, antwortete auf die Frage von fussball.news, ob Kimmich den Verein wechseln sollte: „Nein, er sollte hier bleiben. Kimmich muss sich damit abfinden, wenn der Trainer ihn als Rechtsverteidiger einsetzen will, weil er auch dort Weltklasse sein kann.“

Der 63-Jährige führte aus: „Manchmal ist es Pech für einen Spieler, auf zwei Positionen Weltklasse zu sein.“

Kimmich ist laut Matthäus ein Mannschaftsspieler, der immer nach dem größtmöglichen Erfolg strebt: „Er hat Charakter und deshalb wird er in der Nationalmannschaft und auch beim FC Bayern sein Bestes geben, wenn der Trainer ihn auf der rechten Seite spielen lassen will“, sagte Matthäus weiter. Kimmich spielt eigentlich am liebsten im Zentrum, rückte aber zuletzt bei den Bayern und dem DFB auf die Rechtsverteidiger-Position.

Flick neuer Barca-Trainer: Kimmich nach Spanien?

Immer wieder wurde der Bayern-Star mit einem Wechsel zum FC Barcelona in Verbindung gebracht. Dort ist Hansi Flick seit Kurzem der neue Trainer – unter ihm spielte Kimmich bereits beim Rekordmeister und im DFB-Team.

Doch teure Stars sollen beim angeschlagenen spanischen Topklub in nächster Zeit nicht verpflichtet werden. Die Spekulationen um einen Wechsel beendete Barca-Präsident Joan Laporta im klubeigenen Podcast „Barca One“: „Wir denken nicht daran, diese Verpflichtungen zu tätigen.“

Obwohl Flick Kimmich offenbar gerne für seine Mannschaft verpflichten würde, stellte Laporta klar: „Flick ist klar, dass er sich bedingungslos für La Masia einsetzen muss. Er weiß, dass er hier Juwelen wie Lamine Yamal, Héctor Fort, Cubarsí, Balde und Gavi hat. Er freut sich auf die Arbeit mit den jungen Spielern.“

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