Trotz Zweifeln bei den Bossen: Bayern bessert Davies-Angebot deutlich nach

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Seit der Verpflichtung von Trainer Vincent Kompany kommt beim FC Bayern auch wieder Bewegung beim Thema Alphonso Davies rein. Der neue Coach will den Linksverteidiger halten, nun legen die Bayern offenbar ein neues Angebot vor. Es gibt aber auch Skeptiker unter den Bossen.



Der FC Bayern ist offenbar bereit, den Vertrag mit Alphonso Davies zu verlängern – vor allem, weil der neue Trainer Vincent Kompany sich wohl für einen Verbleib des Kanadiers ausgesprochen hat.

Nach Informationen der Münchner tz soll ein neues, verbessertes Angebot der Bayern für Davies bei rund 13 Millionen Euro plus maximal vier Millionen Bonuszahlungen liegen.

Zuvor hatten die Münchner Davies lediglich ein Gehalt von 13 bis 14 Millionen Euro geboten. Nun könnte der 23-Jährige anscheinend im Bestfall sogar auf ein Salär von 17 Millionen Euro kommen.

Der Vertrag von Davies in München läuft noch bis 2025. Immer wieder gab es Gerüchte über einen möglichen Wechsel zu Real Madrid.

Eberl soll die treibende Kraft sein

Laut des Berichts ist Sportvorstand Max Eberl die treibende Kraft hinter den neuen Verhandlungen mit Davies. Er will Kompany demnach gerne eine Wunsch-Elf hinstellen.

Trotzdem wisse Eberl, dass das Bild, das damit nach außen dringt, kein glückliches ist. Auch in der Kabine des deutschen Rekordmeisters werde demnach die fehlende Stringenz der Bosse registriert. Eigentlich hatte Eberl der Davies-Seite im März eine klare Ansage gemacht: Das damalige Angebot wollte man nicht verbessern. Nach Kompanys Davies-Wunsch wird man jetzt aber anscheinend doch weich.

Trotzdem ist man laut tz in Reihen der Verantwortlichen nicht bereit ist, die finanziellen Grenzen auszuloten. Man wolle nicht mit sich spielen lassen.

Es gibt demnach nämlich auch Skeptiker unter den Bossen, allen voran Uli Hoeneß. Der Klub-Patron soll die Entwicklung von Davies in den letzten Monaten sehr kritisch gesehen haben.

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