Die Verantwortlichen des FC Bayern verhandeln wieder mit Alphonso Davies über einen neuen Vertrag. Doch die Parteien liegen offenbar noch ein gutes Stück auseinander. Trotzdem soll Theo Hernandez kein Thema mehr beim deutschen Rekordmeister sein.
Die Verhandlungen zwischen dem FC Bayern und Alphonso Davies sind bisher zu keinem Ergebnis gekommen. Nach Informationen der Sport BILD schien nach einem ersten Treffen zwischen Bayern-Sportvorstand Max Eberl und Alphonso Davies’ Berater Nick Huoseh in München alles auf eine schnelle Einigung hinzudeuten. Doch Huoseh verließ die bayrische Landeshauptstadt laut des Berichts am vergangenen Donnerstag, ohne eine Einigung.
Demnach waren die Forderungen der Davies-Seite immer noch hoch. Der Kanadier fordere 16 Millionen Euro Jahresgehalt plus ein hohes Handgeld.
Eberl sagte Huoseh laut Sport BILD, dass der Verein diese Forderungen nicht akzeptieren wird. Sollten Davies und sein Berater ihre Forderungen nicht senken, wird eine Verlängerung des bis 2025 laufenden Vertrages scheitern. Ursprünglich hatten die Bayern Davies ein Jahresgehalt von 13 bis 14 Millionen Euro geboten.
Kompany bevorzugt Davies
Interessant: Trotz der schwierigen Verhandlungssituation soll Theo Hernandez laut des Berichts nach Gesprächen mit seinem Agenten derzeit kein Thema mehr bei den Bayern sein. Ein Grund dafür sind die erneuten Vertragsgespräche mit Davies.

Hernandez, französischer Nationalspieler von der AC Milan, galt bisher als Top-Kandidat der Bayern auf der Position des Linksverteidigers. Zuletzt war sogar berichtet worden, die Bayern hätten bereits eine Einigung mit dem Bruder von Ex-Bayern-Profi Lucas Hernandez erzielt.
Doch die Ankunft des neuen Bayern-Trainers Vincent Kompany scheint alles verändert zu haben. Laut des Berichts betonte der Belgier bei den Kaderplanungsgesprächen mit den FCB-Bossen, dass er mit Davies plane und versprach ihnen, dass er den 23-Jährigen zu seiner Weltklasseform aus dem Jahr 2020 zurückführen werde. Kompany habe Davies bereits angerufen und mit ihm über die Zukunft gesprochen.