Mathys Tel vom FC Bayern stand im vorläufigen Aufgebot Frankreichs für die Olympischen Spiele. Doch nun geben die Münchner den Youngster nicht frei.
Einmal an den Olympischen Spielen teilzunehmen, ist der Traum vieler Sportler. Für Mathys Tel ist dieser Traum zumindest für die Spiele im Sommer in Paris geplatzt.
Nach Informationen der französischen Zeitung Le Parisien hat der FC Bayern dem französischen Verband mitgeteilt, dass sie den 19-Jährigen nicht für die Spiele freigeben werden.
Der französische Trainer Thierry Henry hatte Tel in den vorläufigen Kader berufen und erklärt, er habe grünes Licht von Bayern. Eine endgültige Entscheidung war laut des Berichts damals aber noch nicht gefallen.
Schließlich entschieden die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters demnach, Tel nicht freizugeben und ihn dem neuen Trainer Vincent Kompany für die Saisonvorbereitung zur Verfügung zu stellen. Der französische Verband gab bereits eine aktualisierte Kaderliste bekannt und Tel fehlt darin.
Tel verlängerte Vertrag bei Bayern bis 2029
Die Olympischen Spielen in Frankreichs Hauptstadt finden dieses Jahr vom 26. Juli bis zum 11. August statt. Das olympische Fußballturnier wird neben Paris auch noch in Marseille, Décines-Charpieu, Bordeaux, Nantes, Nizza und Saint-Étienne ausgetragen. Bei den Männern sind nur U23-Mannschaften zugelassen, das heißt Spieler, die nach dem 31. Dezember 2000 geboren sind, plus maximal drei ältere Athleten.
Tel gehört in seiner Altersklasse international zu den talentiertesten Offensivspielern. In der vergangenen Saison stand er in 41 Pflichtspielen für die Münchner auf dem Platz, erzielte dabei zehn Tore und bereitete weitere sechs Treffer vor. Tel wechselte 2022 von Stade Rennes zum FC Bayern. Im März verlängerte er seinen ursprünglich bis 2027 laufenden Vertrag beim FCB um zwei weitere Jahre bis 2029.