Kimmich wird zum Härtefall beim FC Bayern: Abschied im Sommer rückt näher

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Verlässt Joshua Kimmich den FC Bayern im Sommer? Aktuellen Medienberichten zufolge verdichten sich die Zeichen, wonach sich die Zeit des 29-Jährigen an der Säbener Straße dem Ende zuneigt.

Die Verantwortlichen beim FC Bayern haben in den vergangenen Wochen immer wieder betont, dass man den auslaufenden Vertrag von Joshua Kimmich verlängern möchte. Anders als bei Leroy Sané und Alphonso Davies, dessen Verträge ebenfalls nur bis 2025 laufen, gab es bisher aber keine konkreten Gespräche zwischen Klub und Spieler.

Kimmich selbst hat kürzlich betont, dass er auf ein Signal der Münchner wartet. Eigenen Aussagen zufolge sind die Bayern sein erster Ansprechpartner, der Verein müsse aber selbst wissen, was er möchte.

Wie Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtet, plant Neu-Trainer Vincent Kompany nicht mit Kimmich im Mittelfeld. Demnach setzt der Belgier auf Youngster Aleksander Pavlovic, Konrad Laimer und Joao Palhinha, der kurz vor einem Wechsel an die Isar steht.

Ist Kimmich den Bayern zu teuer?

Interessant ist: Laut Plettenberg ist eine Dauerbesetzung von Kimmich auf der rechten Abwehrseite ebenfalls keine Option. Demnach ist der DFB-Nationalspieler den Bayern-Bossen mit einem kolportierten Jahresgehalt von rund 20 Millionen Euro zu teuer für diese Position. Zudem hat der FCB mit Rückkehrer Josip Stanisic, Winter-Neuzugang Sacha Boey und Noussair Mazraoui bereits drei etatmäßige Rechtsverteidiger.

Nach Informationen der BILD kommt für die Verantwortlichen an der Säbener Straße eine Kimmich-Verlängerung nur infrage, sollte dieser bereit sein, beim Gehalt Einbußen zu akzeptieren. Auch Leroy Sane bekommt die neue Sparpolitik der Bayern beim Gehalt zu spüren.

Klar ist: Sollte Kimmich seinen Vertrag nicht verlängern, stehen die Zeichen auf Abschied. Ein Verkauf im Sommer wäre für den FCB die letzte Gelegenheit, eine attraktive Ablöse zu generieren.

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