Max Eberl muss in der kommenden Saison richtig Geld beim FC Bayern sparen. Der Sportvorstand bekommt offenbar Druck vom Aufsichtsrat, die Gehaltskosten der Mannschaft bis zum nächsten Sommer deutlich zu senken.
Sportvorstand Max Eberl muss mit dem FC Bayern in den kommenden Jahren offenbar einen deutlichen Sparkurs fahren. Der Aufsichtsrat der Bayern macht dem 50-Jährigen nach Informationen der Sport BILD Druck, bis zum kommenden Jahr 20 Prozent der Gehaltskosten einzusparen.
Aus dem „European Club Finance and Investment Landscape Report“ der UEFA geht hervor, dass die Bayern im Jahr 2023 rund 416 Millionen Euro in Gehälter gesteckt haben. Eberl soll also über 80 Millionen Euro Jahresgehalt einsparen. Laut des Berichts soll es außerdem Einschränkungen bei den Bayern geben, wenn es um Transfers geht. Neue Spieler sollen hauptsächlich durch den Verkauf des bisherigen Personals finanziert werden. Eberl soll den Verein bis zum nächsten Sommer flexibler und vor allem günstiger aufstellen.
Bayern will Spitzenverdiener loswerden
Die Bayern könnten bald einige Spitzenverdiener abgeben. Die Nationalspieler Serge Gnabry, Joshua Kimmich, Leon Goretzka oder auch Matthijs De Ligt sollen laut Sky nicht nur verkauft werden, weil sie in der vergangenen Saison mit ihren Leistungen nicht immer überzeugt haben. Zentral sind hierbei auch die Gehaltskosten. Dieser Faktor zeigt sich unter anderem auch bei den Vertragsverhandlungen von Alphonso Davies. Auch hier sind die beiden Parteien noch immer deutlich voneinander entfernt.
Neben dem Verkauf von Spielern könnte Eberl aber auch das Alter einiger Akteure zugutekommen. Besonders Thomas Müller und Manuel Neuer stehen hierbei im Fokus. Müller ist mittlerweile 34 Jahre alt, Neuer 38. Informationen der Sport BILD zufolge erwartet der Vorstand der Bayern wohl, dass beide Spieler im kommenden Sommer ihre Karriere beenden. Da beide ganz oben auf der Gehaltsliste des Klubs stehen, würde sich der Verein dadurch wohl rund 40 Millionen Euro Gehalt im Jahr sparen.