Joshua Kimmich musste in der vergangenen Saison beim FC Bayern auf der Rechtsverteidiger-Position aushelfen und hat dabei solide Leistungen gezeigt. Der 29-Jährige schließt nicht aus, künftig fest hinten rechts zu spielen.
Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung hat Joshua Kimmich verraten, wie er den Positionswechsel aus dem zentralen Mittelfeld auf die Rechtsverteidiger-Position aus eigener Perspektive wahrgenommen hat: „Ich spiele diese Rolle seit März und habe mich wieder daran gewöhnt“, sagte er.
Spielt Kimmich also auch in Zukunft beim FC Bayern als rechter Verteidiger?
Kimmich scheint zumindest nicht abgeneigt: „Ich spiele gerne auf beiden Positionen, das habe ich schon mehr als einmal gesagt“, erklärte der Nationalspieler.
Medial wurde der Positionswechsel als Degradierung dargestellt – etwas, was der 29-Jährige nicht verstehen kann: „Mir kam es oft so vor, als ob versucht wurde, Unruhe zu stiften.“
Kimmich: „Vielleicht ist das sogar gut für mich“
Kimmich sind die verschiedenen Anforderungsprofile der Positionen bewusst: „Auf der rechten Seite ist man durch die Linie eingeschränkt, aber man hat längere und intensivere Läufe, die den Körper fordern.“
Kimmich stand nach dem Positionswechsel weniger im Fokus und konnte auch weniger Verantwortung im Spiel der Bayern übernehmen. Auf die Frage, ob ihm diese Ruhe gutgetan hätte, erklärt er: „Generell bin ich auf jeden Fall ein verantwortungsbewusster Typ und übernehme gerne Verantwortung. Aber ja, es könnte sein, dass die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit ein wenig weniger auf mich gerichtet ist. Und vielleicht ist das sogar gut für mich – es war eine Zeit lang viel los.“