Obwohl sich die Bayern mit Jonathan Tah bereits auf einen Wechsel im Sommer verständigt haben, droht der Deal zu platzen. Die Ablöseverhandlungen mit Bayer Leverkusen schreiten nicht voran. Aktuellen Meldungen zufolge distanzieren sich die Münchner mittlerweile sogar von einer Verpflichtung des deutschen Nationalspielers.
Die Ausgangslage im Poker um Jonathan Tah ist klar: während die Bayern bei dem Innenverteidiger aufgrund der relativ geringen Vertragslaufzeit (2025) auf einen Schnäppchen-Transfer im Bereich von 20 Millionen Euro hoffen, bleibt Leverkusen stur. Dem Vernehmen nach fordert die Werkself weiterhin 40 Millionen Euro und weicht nicht davon ab. Aktuellen Meldungen zufolge halten die Gespräche zwischen den beiden Klubs zwar an, stecken jedoch in einer Sackgasse fest.
Wie die beiden BILD-Reporter Christian Falk und Tobi Altschäffl im Podcast Bayern Insider berichten, distanzieren sich die Münchner aktuell ein bisschen von einem Tah-Transfer, da Leverkusen bei der Ablöse nicht gesprächsbereit ist.
Tah will unbedingt zu Bayern
Besonders bitter aus Sicht von Bayern: Tah möchte unbedingt zum deutschen Rekordmeister und hat dies bereits bei den Verantwortlichen in Leverkusen hinterlegt. Zwischen Bayern und Tah ist bereits alles geklärt.
Neben dem Ablösepoker mit Leverkusen haben die Bayern zudem ein weiteres Problem: Der FCB hat aktuell zu viele Innenverteidiger im Kader. Die Münchner wollen mindestens einen Verteidiger im Abwehrzentrum abgeben, um Platz zu schaffen. In diesem Kontext gelten Matthijs de Ligt und Dayot Upamecano als potenzielle Verkaufskandidaten im Sommer.
Laut Altschäffl haben die Verantwortlichen an der Säbener Straße die Hoffnung bei Tah aber nicht komplett aufgegeben. Demnach gehen Max Eberl und Co. davon aus, dass Tah billiger wird, wenn Bayer Waldemar Anton vom VfB Stuttgart verpflichtet. Der DFB-Nationalspieler wird als Nachfolger von Tah gehandelt.