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„Hatten ihn schon lange auf der Liste“: Eberl erklärt den Ito-Deal der Bayern

Hiroki Ito
Foto: FC Bayern

Mit Hiroki Ito hat der FC Bayern einen Innenverteidiger vom VfB Stuttgart verpflichtet, der flexibel auf verschiedenen Defensiv-Positionen einsetzbar ist. Nun hat sich Sportvorstand Max Eberl zum Transfer geäußert, erklärte auch wie der Wechsel zustande kam und gab einen Einblick, welches Kriterium den Ausschlag für den Transfer gegeben hat.  



Gegenüber der Sport BILD erklärte Eberl: „Wir hatten Hiroki aufgrund seiner Leistungen und seiner Entwicklung schon lange auf unserer Liste.“

Vor allem die große Variabilität des Japaners hat die Bayern-Bosse überzeugt: „Kaderplanung bedeutet, Spieler zu verpflichten, die man für die richtige Mischung, für die richtige Zusammenstellung des Kaders benötigt und mit denen man die Systematik des Spiels verändern kann, ohne auszuwechseln“, so Eberl weiter.

Auch das Passspiel und die Gelassenheit am Ball des 25-Jährigen haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Seine Passquote von 90 Prozent ist überragend, bei der Zweikampfquote von 45 Prozent hat Ito noch Luft nach oben.

Laut dem Bayern-Sportvorstand ist es sehr wertvoll, dass Ito auf verschiedenen Positionen einsetzbar ist. Beim VfB spielte Ito zwar meist in der Innenverteidigung, lief aber auch als Linksverteidiger und im defensiven Mittelfeld auf.

Eigentlich wäre der 25-Jährige noch bis 2027 an die Schwaben gebunden gewesen. Dass der Wechsel in nur sechs Tagen finalisiert werden konnte, ist Freund zu verdanken, der die VfB-Verantwortlichen darüber informierte, die Ausstiegsklausel in Höhe von 23,5 Millionen Euro zu aktivieren.

Bayern-Umbruch in der Defensive: Hat Ito Bayern-Qualität?

Obwohl die Bayern-Verantwortlichen von den Qualitäten von Ito überzeugt sind, hat der Japaner bisher noch keine Erfahrung auf internationaler Bühne. Es bleiben Zweifel, ob der Verteidiger in der Lage ist, auf Champions League-Niveau mithalten kann. Seine aktuellen Erfahrungen auf hohem Niveau begrenzen sich auf die Bundesliga, den DFB-Pokal und 19 Länderspiele für die japanische Nationalmannschaft.

Klar ist allerdings: Die Bayern streben im Sommer einen Umbruch in der Defensive an, mit Ito, de Ligt, Dier, Kim und Upamecano haben die Münchner derzeit fünf Innenverteidiger im Kader. Aktuellen Meldungen zufolge planen die Bayern mit vier Innenverteidigern und wollen in der Mannschaft Gehaltskosten reduzieren.

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Da haben wir doch endlich unser Holding-Six, wenn auch erst mal nur als Backup! Ist doch supi 😉

Max hatte den schon zu Gladbach Zeiten auf dem Zettel. Max macht Münchengladbach

Der Ito Transfer ist auch aus einer anderen Seite zu betrachten, nämlich aus wirtschaftlicher Sicht, wie auch schon bei Kim geht es um den asiatischen Markt und vor allem Japan, de kann man jetzt mit dem Quoten Japaner besetzen…..

Ich finde aber auch, Upa sollte man, wenn man ihn behält, als Holding-Six umfunktionieren. Da wäre er für diese Rolle eigentlich prädestiniert mit seiner ganzen aggressiven Defense-Art. Als IV ist er mir viel zu gefährlich – und zwar für uns selbst, lol. Hat man gestern wieder gesehen: Er hat glatt wieder einen Elfmeter verursacht und Frankreich den Gruppensieg geraubt

Bayern spielt einen relativ dominanten Fußball, also müssen auch die 6er meist mit dem Ball agieren. In Sachen Ballbehandlung, Übersicht und Passpiel sehe ich Upa da aber nicht annähernd auf dem Niveau, das es für eine Topmannschaft braucht. Gerade im Mittelfeld ist man zudem ständig unter Gegnerdruck, was bei Upa auch ständig zu Fehlpässen führt. Wäre auf der 6 eine komplette Fehlbesetzung…

Upa als 6er..zum Glück hast du nichts zu sagen!
Warum kein Trainer auf die Idee gekommen ist hat wohl Gründe

DER SOLL ERST MAL ZEIGEN DASS ER SEIN GELD WERT IST!!!

Kann nicht mal endlich jemand diesen schlecht gelaunten Schreihals abstellen? Oder zumindest leise drehen?

Für 20 Millionen bekommst du halt Hoffenheim Qualität, mehr nicht

Kommt bestimmt gleich nach Kompany auf der ewigen Liste

Die Liste ist laaaaannnnnggg.

Herrlicher Beitrag. Dass man den Wechsel realisieren konnte ist Freund zu verdanken, der den VFB informierte, dass man die AK zieht.

Das hätte ggf. die Sekretärin auch noch geschafft, wenn das Fax nicht streikt. Aber eine Bronzestatue, dafür dass Freund die Telefon- und Faxnummer gefunden hat sollte es vor der Allianz-Arena mindestens geben.

Was ist eigentlich mit seiner Augenbraue los?

ist ein kluger transfer….

Nicolas Bläse
Nicolas ist von klein auf mit dem FC Bayern München aufgewachsen und verbindet seine Liebe zum Rekordmeister mit der Passion für Sportjournalismus. Mit seinen Wurzeln im Amateurfußball bringt er nicht nur ein tiefes Verständnis für die Fan-Basis mit, sondern verfolgt auch jedes Spiel des Rekordmeisters, egal ob im Stadion oder vor dem TV-Bildschirm.