Insider lässt aufhorchen: Bemüht sich Bayern erneut um Mamardashvili?

Dominik Hager
Foto: Getty Images

Mit seinen spektakulären Paraden für Georgien spielte sich Keeper Giorgi Mamardashvili bei der EM in den Vordergrund. Nun ist offenbar auch der FC Bayern gewillt, die Spur wieder aufzunehmen. 

Spätestens seit der EM zählt Giorgi Mamardashvili zu den größten Torwart-Versprechen überhaupt. Der Georgier zeigte beim Turnier in Deutschland herausragende Leistungen und stellte gegen Tschechien sogar einen Rekord mit den meisten gehaltenen Bällen in einem EM-Spiel auf. Folgerichtig wird sich der Schlussmann des FC Valencia wohl bald mit Angeboten einiger großer Klubs auseinandersetzen müssen. Zu diesen könnte auch der FC Bayern gehören. Laut Informationen von Transfer-Experte Gianluigi Longari haben die Münchner erneut Informationen über den 23-Jährigen eingeholt.

Bayern-Wechsel möglich? Mamardashvili spricht Klartext

Kommt es nun zum spektakulären Sommer-Transfercoup? Diese Frage kann eigentlich nur mit einem „Nein“ beantwortet werden. Zumindest in diesem Sommer wird Mamardashvili nicht in München anheuern. Der Grund hierfür ist auch eigentlich ganz einfach. Manuel Neuer hat noch einen laufenden Vertrag bis 2025 und wird demnach noch mindestens ein Jahr das Bayern-Tor hüten.

Folgerichtig kommt für den Georgier ein schneller Wechsel nach München nicht in Frage. „Die Bayern haben immer noch den besten Torhüter der Welt. Deshalb ist es derzeit nicht möglich, dorthin zu wechseln. Ich würde nur dorthin gehen, wenn ich spielen würde. Wenn ich nicht spiele, dann nicht“, bestätigte der Valencia-Schlussmann nach dem EM-Aus gegen Spanien (1:4).

Dennoch ist ziemlich offensichtlich, dass der Name Giorgi Mamardashvili bei den Bayern-Verantwortlichen als möglicher Neuer-Nachfolger eine gewichtige Rolle spielt.

Bayern schon 2023 vor Mamardashvili-Transfer: Neuer Anlauf im Jahr 2025?

Bereits im Vorsommer beschäftigten sich die Münchner mit dem jungen Keeper, während Neuer an seiner Beinverletzung laborierte. „Mein Wechsel zu Bayern München war im letzten Sommer schon fast durch. Mein Agent war mit meinem Vater in München, um eine Wohnung zu finden. Aber soweit ich weiß, haben sie sich am Ende geweigert, 35 Millionen für mich zu zahlen“, erläuterte Mamardashvili im Mai.

Angesichts der näherrückenden Neuer-Genesung sahen die Münchner von einem teuren Torhüter ab und verpflichteten stattdessen Daniel Peretz. Der Israeli schielt nun wie der an Stuttgart verliehene Alexander Nübel auf die Neuer-Nachfolge. Bei beiden Kandidaten ist aber noch nicht absehbar, ob sie in die großen Fußstapfen treten des Kapitäns treten können. Sollte der bis 2027 gebundene Mamardashvili im kommenden Sommer zu haben sein und Nübel und Peretz nicht vollends überzeugt haben, wäre ein Vorstoß der Münchner wohl durchaus realistisch.

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