Es ist ein offenes Geheimnis, dass Matthijs de Ligt den FC Bayern im Sommer verlassen darf. Der Niederländer wird intensiv mit einem Wechsel zu Manchester United in Verbindung gebracht. Uli Hoeneß hätte aber kein Problem damit, wenn der Niederländer beim FCB bliebe. Dayot Upamecano ist kein Verkaufskandidat für den 72-Jährigen.
Das Sommer-Transferfenster neigt sich der Halbzeit zu und Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß zieht ein erstes Zwischenfazit. Rund 125 Millionen Euro haben die Bayern für die ersten Transfers auf den Tisch gelegt, während auf der Abgangsseite noch keine nennenswerten Deals verkündet wurden.
Speziell bei den beiden Innenverteidigern Matthijs de Ligt und Dayot Upamecano gab es zuletzt vermehrt Gerüchte, wonach es im Sommer zu einem vorzeitigen Bayern-Abschied kommen könnte. Für Hoeneß wäre ein Verbleib von De Ligt kein Weltuntergang: „Es kann sein, dass ein Abwehrspieler noch geht. De Ligt ist Holländer, der Trainer bei Manchester United ist Holländer. Ich hätte kein Problem, wenn er bleibt“, erklärte Hoeneß am Sonntag im Rahmen eines Pressetalks.

De Ligt wird seit Wochen mit einem Wechsel zu Manchester United in Verbindung gebracht. Das Problem: Der englische Rekordmeister hat erst vor wenigen Tagen den 18-jährigen Leny Yoro für stolze 62 Millionen Euro verpflichtet. Ein Transfer von De Ligt rückt damit vorerst in weitere Ferne, vor allem sollten die Bayern auf ihrer Ablöseforderung in Höhe von 50 Millionen Euro beharren.
„Ich persönlich würde Upamecano nicht verkaufen.“
Auch Dayot Upamecano gilt als potenzieller Verkaufskandidat beim FC Bayern. Dem Vernehmen nach liebäugelt der Franzose selbst mit einem Wechsel im Sommer. Laut Sky-Informationen haben gleich mehrere Vereine ihr Interesse an dem Innenverteidiger bekundet, sein Berater soll zudem den Markt aktiv sondieren.
Nicht nur Vincent Kompany hofft auf einen Verbleib, auch Hoeneß würde Upamecano nicht gerne ziehen lassen: „Ich persönliche würde ihn nicht verkaufen“, betonte der Klub-Patriarch.