„Mia san Mia“ – So definiert Kompany das Bayern-Gefühl

Tim Schoster
Foto: IMAGO

Vincent Kompany hat das Ruder beim FC Bayern übernommen und bringt frischen Wind in den Klub. Der Belgier steht vor der Herausforderung, die Münchner wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Der 38-Jährige möchte dabei auch das „Mia san Mia“-Gefühl wieder an die Isar zurückbringen.

Vincent Kompany hat sich intensiv mit dem Slogan „Mia san Mia“ beschäftigt und seine eigene Interpretation entwickelt: „Mir ist es immer wie ein Gefühl beschrieben worden“, erklärte bei der Pressekonferenz zum Auftakt des Trainingslagers in Rottach-Egern am Tegernsee.

Der Belgier hat seine eigene Definition bereits gefunden: „Wenn du mit zehn Leuten sprichst, gibt es viele Erklärungen. Ich verstehe darunter: Wir müssen gewinnen und dürfen das auch feiern. Danach müssen wir allerdings weitermachen.“ Kompany machte zudem deutlich, dass bei den Bayern kein Platz für Stillstand ist.

„Es geht um den gesamten Verein“

Kompany betonte die Bedeutung des Fortschritts und das ständige Streben nach Verbesserung. „Was in der Vergangenheit vorgefallen ist, war schön. Darauf kann der Klub auch stolz sein. Wir sind aber auch deshalb so erfolgreich, weil wir immer an die Zukunft denken.“ Für ihn ist es entscheidend, dass der Fokus auf das große Ganze gerichtet ist.

Besonders beachtlich: Mit Blick auf den anhaltenden Kaderumbruch beim deutschen Rekordmeister machte Kompany deutlich, dass es dabei nicht um einzelne Spieler geht, sondern stets um das Wohl des Klubs: „Wenn wir nur über einzelne Spieler sprechen, dann ist das falsch. Es geht um den gesamten Verein.“

Kompany hat klare Vorstellungen, wie er den FC Bayern weiterentwickeln will. Dabei legt er vor allem großen Wert auf die richtige Einstellung der Spieler: „Es ist entscheidend, dass man von Anfang an spürt, dass es eine neue Saison ist und die Mentalität sofort da ist.“

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