In der Causa Alphonso Davies herrscht beim FC Bayern weiterhin Unklarheit. Der Kanadier hat noch einen Vertrag bis 2025 in München und hat das letzte Vertragsangebot der Bayern vorerst abgelehnt. Bisher wollten die Bayern-Bosse wohl das Risiko eines ablösefreien Abgangs im nächsten Sommer eingehen, doch wie nun berichtet wird, hat sich das offenbar geändert.
Seit Monaten kämpft der FC Bayern um den Star-Linksverteidiger Alphonso Davies. Sein Vertrag läuft im nächsten Sommer aus, und eine Vertragsverlängerung hat der Kanadier abgelehnt. Daher planten die Bayern-Bosse bisher, mit Davies in das letzte Jahr seines Vertrags zu gehen. Doch wie die spanische AS berichtet, haben sich die Verantwortlichen inzwischen anders entschieden.
Laut des Berichts wollen die Bayern nun das Risiko eines ablösefreien Abgangs 2025 nicht mehr eingehen, weshalb der Verkauf von Davies noch in diesem Sommer angestrebt wird. Der Marktwert des Kanadiers wird von Transfermarkt.de auf 50 Millionen Euro geschätzt, was auch die geforderte Ablösesumme des deutschen Rekordmeisters ist.
Besonders interessant: Insbesondere Real Madrid zeigte in den letzten Monaten Interesse am Linksverteidiger, soll jedoch nicht bereit sein, die geforderten 50 Millionen Euro zu zahlen. Laut der AS wären die Bayern wohl auch bei einer Offerte in Höhe von 30 Millionen Euro bereit, den Kanadier ziehen zu lassen.
Schaffen die Bayern noch eine Baustelle im Kader?
Seit geraumer Zeit kursieren Meldungen, wonach Davies und Real Madrid sich über einen ablösefreien Wechsel 2025 verständigt haben. Die Spanier hoffen dem Bericht zufolge, dass der Kanadier sich an diese Vereinbarung hält. Davies hat vor mehreren Wochen ein Vertragsangebot der Bayern mit einem Gesamtsalär von maximal 17 Millionen Euro abgelehnt.
Das Problem bei der Personalie Davies ist, dass die Bayern momentan keinen Ersatzkandidaten in Sicht haben. Bayern-Neuzugang Hiroki Ito ist derzeit längerfristig verletzt und hat bisher keine Erfahrung auf internationalem Niveau sammeln können. Auch Raphaël Guerreiro wäre ein Kandidat für die Linksverteidiger-Position, gilt aber als verletzungsanfällig.
Sollten die Bayern den Kanadier tatsächlich für 30 Millionen Euro nach Spanien ziehen lassen, müssten die Sportverantwortlichen rund um Max Eberl in diesem Jahr eventuell nochmals auf dem Transfermarkt aktiv werden und weiteres Budget ausschöpfen.