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“Große Zweifel”: Tah-Wechsel zum FC Bayern rückt in weite Ferne

Jonathan Tah
Foto: IMAGO

Vergangenen Sommer stand Jonathan Tah unmittelbar vor einem Wechsel zum FC Bayern. Der DFB-Nationalspieler hatte sich mit den Münchnern bereits auf einen Transfer verständigt, Leverkusen und die Bayern konnten sich jedoch auf keine Ablöse verständigen. Der FCB ist weiterhin an dem Innenverteidiger interessiert. Ein Wechsel zum deutschen Rekordmeister rückt jedoch in weite Ferne.



Als deutscher Nationalspieler, der im Sommer 2025 dazu auch noch ablösefrei zu haben ist, passt Jonathan Tah perfekt ins Anforderungsprofil des FC Bayern. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist der 28-Jährige weiterhin ein konkretes Thema an der Säbener Straße. Vor allem Max Eberl gilt als großer Fan des Verteidigers. Der 51-Jährige wollte den Abwehrspieler unbedingt an die Isar locken.

Das Problem: Tah steht bei zahlreichen Top-Klubs auf dem Zettel. Viele Vereine aus Italien (Juventus Turin), Spanien (Real Madrid, FC Barcelona) und England  (FC Liverpool) beschäftigen sich mit dem deutschen Nationalspieler. Neben seinen sportlichen Leistungen könnte der Innenverteidiger dank seines auslaufenden Vertrags zu einem echten Schnäppchen-Transfer werden.

Tah hat Zweifel an Bayern-Wechsel

Während Bayern vergangenen Sommer noch als der klare Top-Favorit galt, haben die Münchner diese Position längst verloren. Wie t-online berichtet, soll es mittlerweile sogar “große Zweifel in Tahs Umfeld geben”, ob ein Wechsel nach München jetzt überhaupt noch der richtige Schritt für ihn wäre. Demnach hat das Transfer-Hickhack zwischen Leverkusen und den Bayern bei den Ablöseverhandlungen “ihre Spuren hinterlassen”.

Die beiden Klubs hatten sich im Tah-Poker phasenweise öffentlich gezankt. Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro attackierte seinen Münchner Kollegen Eberl scharf und erklärte, dass er mit ihm nicht mehr verhandeln möchte. Gerüchten zufolge platzte der sicher geglaubte Deal am Ende wegen fünf Millionen Euro. Bayer fordert 25 Millionen Euro für Tah, die Schmerzgrenze der Münchner hingegen lag bei 20 Millionen Euro.

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28 Comments
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Man weiß ja nichts genaues, wie immer eigentlich. Rein aus sportlicher Sicht kann ich auch gut auf Tag verzichten, ich halte ihn für nicht so gut, wie manch einer meint. Vor der voran gegangenen fantastischen Leverkusen Saison, war er m.E nicht sehr stabil, Stockfehler und auch mal verletzt. Da sehe ich bei unseren Upa auf Fall mehr Potential, da er jünger ist und technisch nach meiner Meinung nach einfach besser ist. Es wird ja gerne Boateng als Beispiel bemüht, der auch bevor es steil bergauf ging immer wieder Unsicherheit in seinem Spiel hatte. Bei Tah sehe ich das mit knapp 29 Jahren nicht mehr. Ich denke, man sollte sich nach wem anders umschauen…

Er ist ablösefrei. Von daher ist es logisch, dass man sich mit ihm beschäftigt. Das tun aber viele Klubs – daher wird er trotz Ablösefreiheit ziemlich sicher eben NICHT billig werden.

Persönlich wäre mir lieber, Eberl würde sich mit den beiden deutschen Jungs in Italien beschäftigen.

Malick Thiaw uns Yann-Aurel Bisseck. An den beiden hätte man vermutlich länger seine Freude. Da zahlt man zwar dann Ablöse, dafür aber ziemlich sicher weniger Gehalt und weniger signing fee.

Last edited 16 Tage zuvor by LaBonbonera

Und warum? Weil der FC Bayern bessere IV‘s hat? Dein Ernst?🤔

Und wer weiß, wofür es gut ist. Sehe ihn auch nicht als die absolute Verstärkung für den FCB!

Leverkusen schwächen geht immer bei Uli

Sehe ihn ohnehin nicht als Verstärkung. Er wird diese Saison nicht mehr auf dem Level spielen wie in der letzten.

@BAYERN…

So ist es. Und das gilt nicht nur für JT, sondern für die gesamte Leverkusener Mannschaft.
Wir werden Deutscher Meister.

Gott sei dank.
Noch mehr Stümper brauchen wir nicht.

Na und?

Ich finde das nicht unbedingt tragisch.
Kim und Upa machen ihre Sache bisher sehr gut.
Dazu haben wir noch Ito für die Innenverteidigung.

JT hatte vergangene Spielzeit seine Über-Saison.
In dieser Saison überzeugt er bisher nicht.

So wie er im Sommer von Max Eberl veräppelt wurde, würde ich auch nicht mehr nach Bayern wechseln. Genau so sinnfrei wäre ein Wechsel von Wirtz nach Bayern auf welcher Position will er spielen, da es Eberl ja nicht hinbekommen hat Coman und Gnabry zu verkaufen und ein mahnendes Beispiel ist auch Pahlinha den Kompany nicht wollte und jetzt vielleicht nur durch die Verletzung von pavlovic spielen darf. Kompany hat seine Lieblingsspieler da würde ein Max Eberl Transfer wie Florian Wirtz nicht rein passen

@Rabi

Bei FW bin ich deiner Meinung.
Und JT braucht es auch nicht unbedingt.

Let’s face it: offensiv sind wir, sollte Musiala verlängern, auch ohne Wirtz super aufgestellt. Besser, man nimmt die Wirtz-Millionen in die Hand, um a) das Torwart-Problem langfristig zu lösen – Neuer war unterm Strich zuletzt schon nicht mehr oberstes Regal – und b) noch einen Top-Außenverteidiger zu holen (Davies-Abgang, Guerreiro-Alterung, Kimmich := MF).

Wie willst du das Torwart Problem lösen wenn Neuer immer noch weiterspielen möchte und Bayern ihn immer verlängert so verzögert Bayern nur das Problem und die Nachfolger von Neuer werden immer teurer, da gebe ich dir Recht nur leider sieht neuer es selbst nicht ein

Tah sollte einen Wechsel zum FC Bayern als große Chance verstehen. Sie kommt nicht oft, ja sogar meist nur einmal. Nicht bayern ist auf Tah angewiesen, sondern umgekehrt wird ein Schuh draus.

Wenn er zu Real, Barca oder Liverpool gehen kann, warum sollte dann zu Bayern gehen? Vor allem im Hinblick dessen, das die Bayern ihn quasi veräppelt haben! Das wird auch Tah so sehen!
Also mich würde es wundern, sollte er doch beim FC Bayern bleiben!
Denke er landet bei Real! Die haben im erkennen des Potenzials eines Spielers ein wesentlich besseres Auge als die Bayern Verantwortlichen!
Und Tah sehe ich min. auf der gleichen Stufe wie Rüdiger!

Wenn er kommt, dann kommt er und wenn nicht, dann nicht. Wo is das Problem?

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.