Thomas Müller ist beim FC Bayern eine absolute Ikone. Der 35-Jährige gehört zu den erfolgreichsten Spielern in der Vereinsgeschichte und wird von den Fans geliebt. Immer mehr zeichnet sich aber ab, dass die Karriere von Müller dem Ende entgegen schreitet. Die Münchner Abendzeitung rechnet mit einem Abschied im Sommer 2025.
Nach einigen guten Performances zum Saisonstart, befindet sich Thomas Müller aktuell wieder in einer etwas schwierigeren Phase. Natürlich ist der 35-Jährige noch immer für überraschende Aktionen gut, jedoch sieht man ihm sein Alter in einigen Szenen dann doch an.
Folgerichtig ist seine Spielzeit in den letzten Wochen auch zurückgegangen. Der Vertrag des Raumdeuters läuft im Sommer 2025 aus und laut Angaben der Abendzeitung ist eine Verlängerung aktuell eher unwahrscheinlich. Dies hat dem Bericht zufolge auch mit dem hohen Gehalt des Publikumslieblings zu tun.
Müller soll in München aktuell 17 Millionen Euro im Jahr erhalten. Ein Betrag, der ab dem kommenden Sommer frei werden könnten. Für den Verein wäre dies ein Schritt, um die Ziele in Sachen Gehaltsstruktur zu erreichen. Insgesamt möchte der FCB die Kosten der Abendzeitung zufolge um 20 Prozent, also insgesamt rund 80 Millionen Euro, reduzieren.
Bayern benötigt Geld für Kimmich, Wirtz und Musiala
Ein Unterfangen, das schon schwer genug werden dürfte, wenn man bedenkt, dass die erhoffte Musiala-Verlängerung definitiv ins Geld gehen wird. Zudem dürfte es bei Joshua Kimmich schwer werden, sein Gehalt zu reduzieren, zumal dieser der einzige wirkliche Kandidat auf die Kapitänsbinde ist, wenn Neuer seine Karriere beendet und im Mittelfeld unter Vincent Kompany gesetzt ist.
Hinzu kommt das Buhlen der Münchner um Florian Wirtz. Für den Leverkusen-Youngster wäre gewiss nicht nur ein dreistelliger Millionen-Betrag an Ablöse, sondern auch ein dicker Gehaltsscheck notwendig. Da ist es nur logisch, dass der FCB einige seiner Topverdiener, wozu neben Müller auch Sané, Gnabry, Coman und Goretzka gehören, kritisch sehen.
Zu bedenken ist allerdings, dass der Verein einen verdienten Spieler wie Müller kaum vom Hof jagen wird. Dass die Bayern überhaupt nicht bereit sind, Müller ein weiteres Vertragsangebot vorzulegen, kann wohl ausgeschlossen werden. Der neue Müller-Vertrag müsste allerdings drastisch reduzierte und am besten leistungsabhängige Bezüge enthalten.
Letztlich wird Müller entscheiden müssen, ob er sich noch in der Lage sieht, dem FC Bayern helfen zu können, noch Spaß an der Sache hat und auch mit einem deutlich geringeren Verdienst zufrieden ist.