Beim FC Bayern ist unter Vincent Kompany zuletzt wieder deutlich mehr Ruhe eingekehrt. Besonders die kommunikative Art des Belgiers sowie dessen klar erkennbare Spielphilosophie kommen innerhalb des Klubs sehr gut an. Nachdem der deutsche Rekordmeister in der vergangenen Saison immer wieder mit Problemen zu kämpfen hatte, schaffte es der 38-Jährige seit seinem Amtsantritt, auch die Spieler wieder hinter sich zu vereinen. Für Präsident Herbert Hainer kommt dies allerdings nur wenig überraschend.
Trotz der bitteren Pokalniederlage gegen Bayer Leverkusen überzeugt der deutsche Rekordmeister unter Vincent Kompany in dieser Saison bislang durch einen dominanten Spielstil sowie einen spürbar verbesserten Teamgeist. Der Belgier erhielt deshalb zuletzt sowohl von der Mannschaft als auch von den Fans immer wieder viel Lob für seine Arbeit. Für Bayern-Präsident Herbert Hainer ist das gute Standing des 38-Jährigen innerhalb des Klubs keineswegs ein Zufall.
Über die hervorragende Teamchemie unter Kompany sagte Hainer im Interview mit der tz „Es ist sicher kein Zufall, dass er so gut ankommt – beim Publikum und bei der Mannschaft. Mit 20 Weltklassespielern muss man immer in der Lage sein, alles zu moderieren“, gab der 70-Jährige zu verstehen.
Hainer mit viel Lob für Kompany
Beispielsweise Leon Goretzka, der in den ersten Wochen der Saison kaum Spielzeit erhielt, überzeugte seit seiner Rückkehr in die Startelf mit starken Leistungen. Der 29-Jährige dient Hainer zufolge als positives Beispiel für die hervorragende Arbeit Kompanys: „Leon Goretzka hat die ganze Zeit über super trainiert – und war sofort zur Stelle, wenn man ihn brauchte. Beispiele wie diese zeigen, dass es innerhalb der Mannschaft gut läuft“, stellte der 70-Jährige fest.
Während Spieler wie Goretzka zuletzt also trotz ihres vorherigen Reservistenstatus auf dem Platz überzeugten, schaffte Kompany es ebenfalls, ehemaligen Sorgenkindern wie Dayot Upamecano oder Alphonso Davies wieder zu alter Stärke zu verhelfen. Ein weiterer Anhaltspunkt dafür, dass besonders die Beziehung zwischen Mannschaft und Trainer von großem gegenseitigem Vertrauen geprägt ist.