Der FC Bayern hat einen 4:2-Erfolg gegen den 1. FC Heidenheim eingefahren. Die Münchner taten sich gegen Abstiegskandidaten deutlich schwieriger als erwartet. Sportdirektor Christoph Freund zeigte sich nach dem Spiel nicht wirklich zufrieden.
Mit mehr als 80 Prozent Ballbesitz und einem Torschussverhältnis von 21:2 haben die Bayern Heidenheim über 90 Minuten dominiert, dennoch musste man lange Zeit um den Sieg zittern. Nach der Upamecano-Führung glich Honsak aus. Die eingewechselten Jamal Musiala (56. und 91.) und Leon Goretzka (84.) sicherten dem Rekordmeister am Ende den verdienten 4:2-Erfolg. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Dorsch (85.) blieb am Ende Ergebniskosmetik.
„Abhaken und weiter geht’s“
Bis zum 1:1-Ausgleich hatten die Bayern alles im Griff. Dann erlaubte sich Dayot Upamecano einen groben Patzer und brachte Heidenheim aus dem Nichts plötzlich wieder ins Spiel: „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Es war eine brutale Dominanz. Wir haben quasi ein Eigentor geschossen“, betonte Sportdirektor Christoph Freund nach dem Spiel am Mikrofon von Sky.
Der Österreicher bezeichnete die beiden „Gegentore als komplett unnötig“. Freund ist jedoch froh, dass die Münchner sich am Ende dennoch die drei Punkte sichern konnten: „Wir hätten noch mehr Tore schießen können. Heimsieg, abhaken und weiter geht’s“, fiel das Fazit aus.