Die Vertragsverhandlungen zwischen dem FC Bayern München und Alphonso Davies ziehen sich weiter hin und sorgen für Ungewissheit. Obwohl zuletzt positive Signale hinsichtlich einer Verlängerung des Kanadiers vermeldet wurden, bleibt die Zukunft des Linksverteidigers weiterhin offen.
Der renommierte Transferexperte Fabrizio Romano äußerte sich kürzlich zu den Entwicklungen und unterstrich die gegenwärtige Unsicherheit. „Nach meinen Informationen hat Alphonso Davies noch nichts entschieden. Die Situation bleibt völlig offen“, erklärte Romano.
Weiter ergänzte er: „Ich gehe auch davon aus, dass Davies im Moment nichts vor Weihnachten oder vor Jahresende unterschreibt. Es geht darum, alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. Die Bayern stehen in Kontakt mit dem Management des Spielers und versuchen, seinen Vertrag zu verlängern. Aber es gibt auch Real Madrid und Manchester United. Nichts ist unmittelbar bevorstehend.“
Finanzielle Differenzen überwunden?
Erst vor Kurzem berichtete Sky, dass die Verhandlungen zwischen Davies und dem FC Bayern deutliche Fortschritte gemacht hätten. Dabei sei es den Münchner Verantwortlichen gelungen, einige finanzielle Differenzen zu klären. Insbesondere Sportdirektor Christoph Freund und Sportvorstand Max Eberl sollen dabei eine Schlüsselrolle gespielt haben. Laut den Berichten zeigt sich Davies bei den Gehaltsverhandlungen nun kooperativer.
Gleichzeitig zeigen jedoch Klubs wie Manchester United und Real Madrid weiterhin großes Interesse am 24-Jährigen. Vor allem Uniteds Trainer Ruben Amorim soll intensiv um den Kanadier geworben haben, bislang jedoch ohne Erfolg.
Ein Verbleib von Davies wäre aus Sicht des FC Bayern essenziell. Der 24-Jährige hat nach einer durchwachsenen Saison wieder seine Stabilität gefunden und ist auf der linken Seite unverzichtbar.
Zudem sind die Alternativen auf seiner Position begrenzt, was den Druck auf die Bayern-Verantwortlichen erhöht. Der Verteidiger verletzte sich erst kürzlich und wird für den Rest des Jahres ausfallen. Trainer Vincent Kompany steht jetzt vor der Herausforderung, einen weiteren Leistungsträger zu ersetzen.