„Schlussstrich gezogen“: Eberl gibt Einblick in Gespräche mit Kimmich

Sebastian Mittag
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Foto: IMAGO

Sportvorstand Max Eberl verhandelt aktuell für den FC Bayern über eine Vertragsverhandlung mit Joshua Kimmich. Der FCB-Boss  gibt ein Update über den Stand der Dinge.



Die Vertragsverhandlungen zwischen Joshua Kimmich und dem FC Bayern stehen derzeit sehr weit oben auf der Agenda von Sportvorstand Max Eberl. In der BR-Sendung „Blickpunkt Sport“ hat Eberl Einblicke gegeben, wie die Gespräche mit dem Führungsspieler verlaufen.

„Die Gespräche mit Jo sind extrem angenehm, weil er ein super reflektierter Mensch ist, der in seinem Leben schon viel erlebt hat. Es ist ungewohnt, das muss man sagen“, erklärte Eberl.

Der Vertrag des 29-Jährigen läuft im Juni aus, was den Verein zusätzlich unter Handlungsdruck setzt. Kimmich steht vor einer richtungsweisenden Entscheidung: Bleibt er langfristig in München, oder schlägt er ein neues Kapitel auf?

Eberl über Kimmich: „Da braucht er keinen Berater“

Eberl betonte, dass die Verhandlungen nicht nur sportliche Themen beinhalten, sondern auch um vergangene Fehler und verlorenes Vertrauen gehen: „Es geht beim Vertrag auch ums Vertragen. Man muss über Dinge sprechen und sagen, wenn einen etwas gestört hat“, so Eberl. Der Sportchef räumte ein, dass der Klub nicht immer optimal mit Kimmich umgegangen sei: „Manche Dinge waren vor meiner Zeit, bei manchen war ich dabei. Das habe ich versucht, ihm zu erklären. Jetzt haben wir einen Schlussstrich gezogen und schauen nach vorne.“

Kimmich gilt als zentrale Figur der Bayern-Zukunft und potenzieller Kapitänsnachfolger von Manuel Neuer. Doch auch in finanziellen Fragen zeigt er großes Verhandlungsgeschick.

„Natürlich geht es irgendwann auch ums Finanzielle. Aber das macht Joshua herausragend, da braucht er keinen Berater. Er weiß genau, was er will“, lobte Eberl den Nationalspieler, der ohne Spielerberater agiert.

Eberl zeigt sich mit Blick auf eine Verlängerung hoffnungsvoll: „Er hat Möglichkeiten, das steht außer Frage. Er soll auch alles prüfen. Und ich hoffe dann, dass sein Herz den letzten Impuls gibt, bei uns zu unterschreiben.“

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