„Das werden wir sehen“: Eberl lässt Neuer-Zukunft beim FC Bayern offen

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Während die Bayern bei den Vertragsverlängerungen von Alphonso Davies, Joshua Kimmich und Jamal Musiala Vollgas geben, gibt es bei Manuel Neuer bisher keine wirklichen Bemühungen. Max Eberl hat jetzt deutlich gemacht, dass die Münchner bei dem 38-Jährigen keine Eile haben.



Im Fußball kommt es selten vor, dass der Vertrag eines Stammtorhüters ausläuft und es keine konkreten Gespräche zwischen Klub und Spieler gibt. Im Fall von Manuel Neuer ist dies jedoch genau der Fall. Der FCB-Kapitän ist nur noch sieben Monate an den Rekordmeister gebunden. Wie es im Sommer 2025 mit Neuer an der Isar weitergeht, ist stand jetzt vollkommen offen.

Immer wieder machen Meldungen die Runde, wonach Neuer liebend gerne noch eine Saison in München dranhängen möchte. Auch die Bayern sind durchaus offen für eine weitere Verlängerung. Dennoch sitzen die beiden Parteien bisher nicht am Verhandlungstisch.

Bayern spielen bei Neuer auf Zeit

Nach Informationen von Sky forcieren die Bayern keine schnelle Verlängerung mit Neuer. Demnach soll eine finale Entscheidung erst im Frühjahr 2025 fallen. Bis dahin wollen sich die Bayern-Bosse anschauen, wie der fünffache Welttorhüter sportlich performt und körperlich. Neuer fällt derzeit mit einem Rippenbruch aus. Jede Verletzung könnte die Ausgangslage im Vertragspoker deutlich verändern.

Max Eberl wurde im Rahmen des CL-Spiels gegen Schachtar Donezk auf Manuel Neuer angesprochen. Eigentlich ging es bei der Frage primär um den Bayern-Einspruch gegen die zwei Spiele Sperre, welche der Torhüter nach seiner Roten Karte vergangene Woche nach der Pokalniederlage gegen Leverkusen erhalten hat.

Der Einspruch deutet darauf hin, dass Neuer in der kommenden Saison nochmals einen Anlauf mit den Bayern im DFB-Pokal starten möchte. Laut Eberl ist dies jedoch nicht der einzige Grund, warum man gegen die Sperre vorgeht: „Er könnte ja noch einmal woanders hin wechseln, wo er im Pokal spielen möchte, da er in jedem Pokal gesperrt ist“, betonte dieser. Auf die Frage, ob es denn zu einer Verlängerung kommt, zeigte sich der 51-Jährige sehr zurückhaltend: „Das werden wir sehen. Das ist der zweite Schritt“.

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