Der FC Bayern hat das CL-Achtelfinale gegen Leverkusen mit Bravour überstanden. Trainer Vincent Kompany lobt vor allem die Mentalität seiner Stars.
Sechs Spiele in Folge hatte der FC Bayern nicht gegen Leverkusen gewinnen können. In der vergangenen Saison wurde er von der Werkself sogar komplett abgehängt. Daher waren nicht wenige der Meinung: In diesem Achtelfinale der Königsklasse ist der FCB der Außenseiter.
Nun ist die Runde der besten 16 aus bayrischer Sicht vorbei. Mit 3:0 und 2:0 haben die Münchner gegen ihren aktuell schärfsten Konkurrenten gewonnen, sendeten damit ein paar Ausrufezeichen an ihrer Kritiker.
Im Rückspiel ließen die Bayern nie Unruhe aufkommen, das machte eine Aufholjagd des Gegners unmöglich. Trainer Vincent Kompany war nach dem Schlusspfiff zurecht stolz auf seine Mannschaft: „Wir wissen, was für eine Qualität wir haben. Ich glaube auch, dass es eine Stärke von unserer Mannschaft ist, dass wir nicht mit dem beschäftigt sind, was von außen kommt. In unserer Kabine, in unserem Kreis ist alles sehr ruhig.“, so der Coach im Interview bei Amazon Prime.
Eine Frage der Mentalität
Nach der Niederlage gegen Bochum stand der Tabellenführer der Bundesliga in der Kritik, vor allem Didi Hamann sprach ihm seine Klasse ab. Die Reaktion aus dem Rückspiel freut Kompany ganz besonders: „Wenn es mal nicht klappt und wenn mal jemand keine gute Leistung bringt, dann ist es halt so. Dann arbeitet man weiter bis zum nächsten Spiel. Die Qualität ist da. Wenn die Qualität nicht da ist, hast du ein Problem. Wir haben Qualität und Mentalität. Deswegen bleiben wir in den Momenten, wo es manchmal nicht top ist, auch ruhig. Obwohl wir sagen müssen, dass es eigentlich oft gut war.“
Kompany war nach der Bochum-Pleite selbst etwas zur Zielscheibe geworden, schließlich hatte er eine XXL-Rotation vorgenommen. Die unzufriedenen Stimmen dürften nun ganz schnell wieder verstummt sein.
Er darf auch stolz sein! Viele haben ihn als Notlösung gesehen oder als Lehrling!
Er hat ein in Seenot geratenes Schiff wieder in ruhige Gewässer geführt. Nicht einfach in diesem Umfeld. Respekt!
Aber seine Rotation gegen Bochum nehme ich ihm trotzdem übel…
Die Rotation war notwendig, aber nicht so drastisch. Ich denke, den Fehler wir VK nicht nochmal machen…
Die ‚Rote‘ von Palhinha konnte er natürlich nicht planen.
Und selbst die bewegt sich mMn im Dreiecksfeld ungeschickt-unglücklich-unberechtigt.
Wer in der Beurteilung wohin tendiert ist wohl eher individuell.
Vergiss Bochum denk an Inter. Diese komische rote Karte, hat das Spiel gegen Bochum wesentlich verändert, nicht die Rotation. Leverkusen konnte nicht großartig rotieren, um gegen vermeintlich schwächere Bremer den Anschluss an Bayern nicht restlos zu verlieren. Der Rest ist bekannt. Wirtz verletzte sich zur Unzeit aus Leverkusener Sicht.
Och egal mit oder ohne Wirtz, waren das zwei Bockstarke Auftritte, welche unter Kompanys Führung als Trainer einfach Lust auf mehr machen.
Kompany hat die Mannschaft hinter sich und die Mannschaft Ihn als Trainer vor sich wenn es mal nicht läuft, und das ist für mich der entscheidende Punkt.
Bin auch der Meinung, selbst mit der Rotation in dem Maß wie gegen Bochum, gewinnst Du das Spiel. Vorausgesetzt man spielt mit elf Leuten.
Ich stimme zu und füge an: Bei 2-0 Führung Rot und Elfer verschossen. Das zwischenzeitliche Gegentor noch dazu. Eher richtig doof gelaufen, kann aber Kompany nix dafür.
Er hat sich am Anfang viel anhören müssen, aber hat sich davon nicht unterkriegen lassen er kämpft jeden Tag für die Spieler und den Verein. Er ist einfach der Trainer den Bayern brauch und lange nicht mehr hatte.
Es fehlt nur die Konstanz und etwas Qualität auf den Flügeln sowie ein verlässliches Backup für Kane😼😼😼