„Egal, wo er arbeitet…“: Lahm kritisiert Ex-Bayern-Coach Tuchel

Thomas Tuchel steht als englischer Nationaltrainer unter Beobachtung – doch Philipp Lahm hat klare Zweifel an seinem langfristigen Erfolg. In einer scharfen Analyse erklärt der Ex-Bayern-Kapitän, warum Tuchel oft an zwischenmenschlichen Konflikten scheitert.
Philipp Lahm hat sich in einer Kolumne für The Athletic erneut kritisch über Thomas Tuchel geäußert. Der Ex-Weltmeister hinterfragte die Fähigkeit des Trainers, langfristig erfolgreich zu arbeiten – insbesondere in seiner neuen Rolle als Nationaltrainer Englands.
Lahm, der Tuchels taktische Fähigkeiten und Erfolge als Vereinstrainer anerkannte, stellte jedoch fest, dass „es nicht immer gut für ihn läuft“, wenn der Schwabe bei einem neuen Klub anheuert. „Wenn es scheitert, liegt es nie an der Taktik, sondern an den zwischenmenschlichen Beziehungen“, so der ehemalige Bayern-Kapitän.
Damit spielt er auf die wiederkehrenden Konflikte an, die Tuchel während seiner Trainerstationen bei Mainz, Dortmund, Paris Saint-Germain, Chelsea und Bayern begleiteten. In all diesen Vereinen – mit Ausnahme von Mainz – hinterließ Tuchel eine Ära, die nie länger als drei Jahre dauerte: „Egal, wo er arbeitet, irgendwann scheint es zu Spannungen zu kommen“, betonte Lahm.
Konflikte mit Führungsspielern: Tuchels größtes Problem in München?
Besonders hob Lahm Tuchels Zeit beim FC Bayern hervor. Zwar habe der 51-Jährige eine Reihe von taktischen Neuerungen eingeführt, aber das zwischenmenschliche Verhältnis zu Führungsspielern sei problematisch gewesen. „Sein größtes Problem bei Bayern war auch kein sportliches, sondern die fehlende Verbindung zu Führungsspielern wie Thomas Müller oder Leon Goretzka“, erklärte Lahm.
Zudem gab es Unstimmigkeiten mit Joshua Kimmich, als Tuchel 2023 öffentlich äußerte, dass Kimmich nicht die nötige defensive „DNA“ für eine neue Mittelfeldrolle habe. „Das kann zu Problemen führen“, meinte Lahm und hob hervor, dass ein Trainer in München diplomatischer oder „cleverer“ agieren müsse, um solche Konflikte zu vermeiden.
Für die englische Nationalmannschaft müsse Thomas Tuchel nun beweisen, dass er über die nötige Diplomatie und Führungsstärke verfügt, um die Erwartungen der britischen Medien und Fans zu erfüllen. Lahm schloss mit einer vorsichtigen Einschätzung: „Seine taktischen Fähigkeiten sind unbestritten, aber er muss noch beweisen, dass er die für seine neue Aufgabe erforderlichen Fähigkeiten besitzt.“
TUCHEL WAR EIN GROSSES MISSVERSTÄNDNIS FÜR DEN FCB
Seltsam, mit einem Kleinstkader und unglaublich vielen Verletzten hat er uns ins Halbfinale der Champions League geführt, in dem wir nur äußerst knapp gegen Real ausgeschieden sind. Und unsere obersten Herren hätten gerne mit ihm verlängert. Nur wollte er dann irgendwann nicht mehr. Nach einem Missverständnis sieht das für mich nicht aus.
@Breitnigge
So schauts aus.
Sucht Lahm nen Job in England??
Dieses Tuchel-Bashing ist längst nervig.
Es dürfte Tuchel einen Sch**dr*** interessieren, was Schneekoppe-Lahm über ihn denkt.
Und damit hat Tuchel Recht
Geht mir auch so. Dieses ständige nachtreten nervt. Irgendwann, muss man das mal abhaken.
Lahm muss offensichtlich in die selbe Kerbe hauen, was KHR & UH so von sich geben. Wieviele Trainer waren denn in den letzten Jahren länger beim FCB? Das sollten sich die Verantwortlichen des FCB mal Fragen.
Wie TT ist wusste man vorher und da haben KHR & UH sicher mitentschieden, ihn zu verpflichten. Und zum Ende der letzten Saison hätte man übrigens gern verlängert mit TT, wie kann das sein, wenn er doch so schlimm war/ist.
@Agent
Ganz genau. Kaum einer in den letzten 20 Jahren war länger als 2 Jahre Trainer des. FCB.
Ja, da wird immer so getan, als ob das bei allen Stationen zweifelsfrei an Tuchel lag. Dabei ist bei PSG und Chelsea keiner länger geblieben, seit langem. pSG’s Sportdirektor ist berühmt berüchtigt, Chelsea wurde von einem verrückten Amerikaner gekauft. Beim BVB wurde der Teambus mit drei Zündsätzen attackiert, und Tuchel hat sich vor das Team gestellt und damit Watzke verärgert. Ja er hat auch immer sogenannte „Führungsspieler“ nicht mit Samthandschuhen angefasst, aber als ob das die alleinigen Gründe waren.
Lahm liegt daneben.
Tuchels größtes Problem in München war die fehlende Rückendeckung der Vereinsführung.
Richtig, zudem eine Verletztenliste die seines gleichen sucht und dazu noch den kleinsten Kader der Bundesliga.
Dann noch die Aussage von Dreesen „Dann muss der Trainer halt improvisieren“
Man sollte jetzt endlich mal dieses Nachtreten, egal von wem, gegen Thomas Tuchel lassen, denn früher oder später sucht der FC.Bayern wieder mal einen Trainer, wie schwierig das letztes Jahr schon war, wissen wir doch alle noch.
@Huis
So ist es.
Die Umstände, unter denen Tuchel bei uns arbeiten musste, waren extrem schwierig.
Rückendeckung bekommst du dann , wenn du Erfolg versprichst . das hat er nicht . Er hatte 1,5 Saison Zeit und eine lange sommervorbereitung . spielerisch hätte da deutlich mehr kommen dürfen . Mit Kim und Kane und Guerrero hat er 3 Wunschspieler bekommen . beleidigt war er dennoch das man keinen 130 Millionen Rice gekauft hat , oder einen 34 jährigen Walker ( Thema von UH , das er fertige Spieler bevorzugt ) oder palinah der noch gescheitert ist . an einen stanisic und garvenberch hat man nicht geglaubt , einen kimmich und goretzka hat man so klein gehalten und öffentlich kritisiert , das Sie Verkaufs Kandidaten für den Sommer gewesen wären , wenn Abnehmer bereit gestanden hätten . Jetzt nur zu sagen , das der Vorstand nicht an ihn geglaubt hat und deswegen kein Erfolg kam , das entspricht nicht dem großen und ganzen , das ist maximal ein Faktor von vielen …
Da gehe ich zu 100 % mit.
Tuchel hat einzelne Spieler links liegen gelassen und andere öffentlich klein gemacht. Zudem diese komische Entschuldigung bei Kane für den Rest der Mannschaft oder diese ständige Ratlosigkeit. Damit verlierst du als Trainer dann einfach irgendwann deine Mannschaft und verspielst dir auch die Rückendeckung des Verantwortlichen.
Und weil TT so war wie du beschreibst, wollten die dann am Ende der Saison doch mit ihm verlängern? Ein Widerspruch
aus der Not heraus!
Ich erkenne keinen Widerspruch. Es wurde keine Einigung zur Verlängerung erzielt und das wird seine Gründe haben. Zudem war Eberl, der eine Tuchel-Verlängerung nochmal diskutiert hatte, an der Entlassung von Tuchel im Februar noch nicht beteiligt.
Die Aussagen einiger Spieler über Tuchel sind eindeutig…
Absolut!
@Sascha
Eine Vereinsführung muss in der Lage sein, auch mit einem schwierigen Charakter umgehen zu können.
Tuchels Kritik war sachlich, mag sie auch in der einen oder anderen Weise etwas (zu) deutlich ausgefallen sein.
Und Spieler müssen mit Kritikumgehen können, auch mit öffentlicher Kritik.
Ich halte überhaupt nix von diesem „Der-Trainer-muss-ein-Spielerversteher-sein“-Psycho-Quark.
Unbequeme Charaktere haben dem FCB noch nie gepasst, auch wenn sie erfolgreich waren.
Siehe Louis Van Gaal.
Es geht doch nicht darum, dass Kritik nicht erlaubt ist. Aber erstens muss die vor allem intern erfolgen und zweitens auch einen Nutzen haben. Was genau hat Tuchel denn mit seinen Aussagen und seiner Kritik erreicht? Sportlich im Endeffekt gar nichts und die Stimmung im Verein war auch am Boden – ganz toll…
@fcb31
Ich kann mich an Aussagen erinnern, dass die Bayern-Verantwortlichen Tuchel dankbar waren für seine schonungslose und offene Kriitk am Kader.
Das war hier auch in einem Artikel auf fcbinside zu lesen kurz nach der Trennung von TT.
Kritik muss immer intern geäußert werden?
Ich halte das nicht für in Stein gemeißelt.
Manchmal ist es ganz gut, wenn es auch mal öffentlich kracht.
Die Stimmung im Verein war im Eimer??
Aber nur, weil der FCB nach außen immer gern ein gutes Bild abgeben will.
Da passt Disharmonie nicht zum Selbstverständnis.
Jahrelang haben sich die Bayern ihren Kader doch schön geredet und hielten ihn tauglich genug für einen CL-Sieg.
Und die meisten Trainer vor TT haben da mit eingestimmt.
Das hat man gerne gehört an der Säbener Straße,
Tuchel war da einfach offen und ehrlich.
An diese Aussagen kann ich mich nicht erinnern. Zumindest werden sie von einer Vielzahl kritischer Aussagen diverser Spieler und Verantwortlicher völlig überdeckt.
Aber noch einmal als ernst gemeinte Frage: Was genau hat es gebracht, dass Tuchel den Kader öffentlich kritisiert, sich bei Kane für den Rest der Mannschaft entschuldigt oder sich in Interviews ratlos über die Mannschaftsleistung gibt?
Wie man diese Saison sieht, hat man eben sehr wohl einen tollen Kader, mit dem vieles möglich ist.
Tuchel war aus meiner Sicht nicht offen und ehrlich, sondern streitsüchtig und uneinsichtig. Genau das, was ihm nach fast allen bisherigen Stationen bei anderen Vereinen auch schon vorgeworfen wurde – irgendwann sind gewisse Dinge dann kein Zufall mehr…
Aber der Kader war offensichtlich gut genug, sonst wäre man nicht unglücklich im Halbfinale gegen den CL-Sieger ausgeschieden. Tuchel hat aber selbst gar nicht an seine Mannschaft geglaubt, das auch öffentlich kundgetan – und das kann kein Verein brauchen.
Vielleicht ist er als Nationaltrainer aber besser geeignet – da kann er nicht nach irgendwelchen 100-Mio-Männern anderer Vereine schielen, sondern ist komplett selbst für die Zusammenstellung des Kaders aus den vorhandenen Möglichkeiten verantwortlich. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass er da erfolgreich sein wird, zumindest bis er wieder in irgendwelche zwischenmenschlichen Fettnäpfe tritt.
@Turban…
Dass Tuchel nicht an seine Mannschaft geglaubt hat stimmt nicht.
Diese Falschmeldung hat er immer wieder richtig gestellt.
Es war vielmehr so, dass die Mannschaft Tuchel hat hängen lassen, vor allem in der BL, als klar war, dass der Meistertitel wohl weg ist.
Da hat man dann sogar noch die Vize-Meisterschaft verspielt.
Dass die Mannschaft es konnte, wenn sie wollte, hat sie in der CL gezeigt.
Es ist gar nicht hoch genug einzuschätzen, dass Tuchel mit dieser limitierten Truppe das CL-Halbfinale erreicht hat.
Ihr schießt euch immer auf Tuchel ein.
Ihr solltet euch lieber mal die Mannschaft zur Brust nehmen.
Es war die Mannschaft des FCB, die letzte Saison keinen Charakter gezeigt hat.
Vor allem nicht in der BL.
Ich hätte es noch deutlich schärfer formuliert, aber deshalb hast Du nicht weniger Recht. Die dislikes kommen ausschließlich von der Klugsch…fraktion.
Johannes…
Der weiß alles…
Ist ja nicht so, dass Lahm einst in England gespielt oder trainiert hat. Spielte ja auch in der Bundesliga während seiner gesamten Karriere und hat als Unternehmer viel über den englischen Fußball lernen können als Mourinho Trainer von Chelsea, Man Utd, und Tottenham gewesen war.
Die Besserwisser in Deutschen reden und projizieren zu viel. Tuchel hat nicht umsonst einst in der besten Liga der Welt gecoacht und den Champions League Titel mit einem Chelsea, dass mit Lampard in der Tabellenmitte stand, gewonnen.
Bei Chelsea hat Tuchel vor der Übernahme Boehlys viel Wertschätzung verdient und genießt in England hohes Ansehen im Vergleich zu Deutschland.
WENN MAN SEINE VITA ANSCHAUT STELLT MAN FEST DASS BEI 80 PROZENT SEINER STATIONEN IMMER GEGEN SCHLUSS SICH GRÖSSERE MENSCHLICHE PROBLEME AUFTUN UND ZEIGEN WELCH GEISTIG KIND ER IST. ZUM GLÜCK IST DIE ÄRA BEIM FCB BEENDET UND ER TRAINIERT JETZT DIE INSELA…….
Mehr hat Lahm auch nicht gesagt.
Und dasTuchel sich immer mal wieder wichtiger nimmt, als alles andere, ist die Wahrheit.
Oder warum kritisiert er denn jetzt gegen seinen Vorgänger Southgate?
Wenn es ein UH oder KHR macht, ist es Nachtreten. Tuchel darf es tun, und dann ist es richtig?
Für mich steht fest, er ist ein sehr guter Fussballlehrer, an seine Art wie er mit seiner Umgebung umspringt, kann ich mich nicht anfreunden.
Genau so sehe ich es auch.Ich würde niemals Tuchels Fähigkeiten in Sachen Taktik und Spielverständnis in Frage stellen. Um längerfristig mit einer Mannschaft Erfolg zu haben, gehören aber auch zwischenmenschlichen Dinge und eine gewisse Anpassungsfähigkeit dazu – die erkenne ich bei Tuchel nicht.
@Michael…
Warum TT seinen Vorgänger Southgate kritisiert?
Weil es seine Aufgabe ist, die britische N11 erfolgreich zu machen.
Er kritisiert nicht Soutgate persönlich, sondern seine Arbeit.
Und das ist legitim.
Anders als die TT-Basher hier und Lahm, die Tuchel menschlich und charakterlich kritisieren.
Tuchels Kritk an Southgates Spielweise wird von vielen in England geteilt.
Und viele sagen: Endlich spricht das mit Tuchel mal einer aus.
Inzwischen ist bei vielen aber Beliebtheit wichtiger als das Fachliche.
Der Gareth war halt so ein Netter und sympathischer.
Dass England unter ihm grottigen Fußball gespielt hat, war für viele wohl zweitrangig.
„WELCH GEISTIG KIND“
Wes Geistes Kind.
Ja das merkt man an deinem Kommentar auch, keine Sorge.
@Andy
So schauts aus.
Nein.
Ohne ein Händchen fürs Zwischenmenschliche wirst du nie ein großer Trainer!
Lahm hat nie unter TT gespielt.
Wie alle anderen „Experten“ ist seine „Analyse“ aus dritter Hand und speist dem, was er so liest und so so hört.
Da geht es ihm nicht anders als uns hier.
TT hat mit England einen guten Start hingelegt. (2 Siege, 5:0 Tore).
Seine Kritik am Ex-Couch Southgate wird von vielen geteilt.
Alles kein Grund, dass ein Ehemaliger — wie hier Lahm– sich plötzlich zum Tuchel-Charakter-Analytiker aufbläst.
Tuchel hat auch keine einzige Einheit unter Southgate mitgemacht und äußert sich abfällig – wo ist der Unterschied?
Machen wir uns nichts vor: Lahm ist näher dran am FCB als wir alle und bekommt da immer noch einiges mit – da sind solche Aussagen schon ein eindeutiges Zeichen, dass die Stimmung letzte Saison ganz schlecht war und das zu einem großen Teil an Tuchel lag.
Kann man auch anders sehen. Lahm holt einen billigen Punkt bei den Verantwortlichen, um sich beliebt zu machen… und die Stimmung wäre damals sicher auch besser gewesen, wenn (a) der Trainer auch Rückendeckung vom Verein bekommen hätte, wie man das erwarten kann und (b) der Kader auch öfter im Spiel umgesetzt hätte, was im Training erarbeitet wurde. Hat Tuchel ja nicht nur 1x ratlos bemängelt… welcher Spieler ist da denn tatsächlich vorangegangen und hat sich als Führungsspieler bewiesen? Antwort: KEINER. Auch die zwei Genannten nicht, von denen man das ebenfalls hätte erwarten können. Das war doch ein Kernproblem, die waren führungslos.
Ja stimmt… Tuchel war immer ratlos… Und hat das dann, wie viele andere Sachen, unnötig in der Öffentlichkeit kund getan… ich jetzt aber auch egal, denn das ist Vergangenheit.
Dafür ist er aber WEIT gekommen in der CL… OHNE unseren Rekord zu brechen, 3x zu verlieren und eine Extrarunde drehen zu müssen… Was hätte er denn besser machen sollen oder ein anderer Trainer besser gemacht, wenn DIE SPIELER es nicht umsetzen?
mir geht es nur um Tuchels öffentliche Äußerungen…
Dann stellt sich aber doch die Frage :
Warum setzen die Spieler jetzt die Vorgaben des Trainers um?
Ich bin ganz weit davon weg, Tuchel schlecht zu reden. Aber da entsteht bei mir der Verdacht, daß im letzten Jahr das Gemenge zwischen Trainer und Mannschaft nicht gepasst hat.
Wie hätten De Ligt, Müller, Kimmich oder Goretzka als Führungsspieler vorangehen sollen, nachdem sie vom Trainer öffentlich eher degradiert als gestützt wurden?
Und nein, Lahm ist ja kein Einzelfall und deshalb sehe ich das nicht als billigen Punkt, um gut da zu stehen. Es wiederholt sich eher genau dasselbe, was nach früheren Stationen von Tuchel auch schon passiert ist – für mich ist das kein Zufall.
Tuchel hat sich ja nicht vorgestellt mit den Worten „die sind alle shice“… erstmal kennt er die Spieler und dann hat er doch gesehen, was sie unter ihm abgeliefert haben. Das war nach der Katar-PleiteWM und Neuers Ski-Ausfall… dürftig, um das mal nett zu formulieren. Müller kam, wie schon unter anderen Trainern, oft nur von der Bank. Er holt einen Schnäppchen-Dier und der liefert… Brazzos und Neppes falsche Kaderzusammenstellung gehört da auch noch dazu. Für mich wiederholt es sich nicht, Tuchel stand von Anfang an auf verlorenem Posten. Mit dem HAUFEN an Kader, deren Verfassung und den Oberen gegen sich. Genau deswegen verteidige ich ihn auch. Ich kann nichtmal sagen, dass ich ein großer Fan seiner Spielidee bin, oder seiner Art, aber ich respektiere ihn als Fachmann (seine Analysen fand ich richtig) und ich fand immer, dass er ausbaden musste, was andere bei uns versaut haben. Nagelsmann hatte den Kader auch nicht mehr im Griff, einen RIESEN-Vorsprung auf Dortmund in kürzester Zeit verdaddelt, wo es jetzt heisst, Tuchel wär nur mit Glück noch Meister geworden…
Finde ich schon komisch, wenn einerseits Nagelsmann den Vorsprung verdaddelt haben soll, dann bei Tuchel aber derselbe Kader plus Kane und Minjae völlig unzureichend ist und den Trainer keine Schuld trifft…
Tuchel bleibt für mich neben Kovac das größte Missverständnis der letzten 20 Jahre beim FCB.
…und ich finds komisch, wenn Nagelsmann den Vorsprung verdaddelt -HAT-, ihn dafür aber gar keine Schuld treffen soll und alles nur an Tuchel hängen bleibt…
Kane und Minjae kamen erst zur neuen Saison dazu. In der hätte wohl NIEMAND gegen Leverkusens BL-Rekordsaison angestunken. Auch Jupp, Pep und Hitzfeld nicht… Mit dem kleinsten Kader der Liga und ausverkauften Rechtsverteidigern.
Mein Eindruck von TT war ein anderer als von vielen. Und ja, TT ist ein extrem unsensibler Mensch und war deshalb als FCB Trainer ungeeignet.
Als TT kam, gab es erst die Diskussion um die Holding Six. So wie TT hier agiert hatte, gehe ich davon aus, dass mit Vorstand (und Aufsichtsrat?) der Kauf einer Holding Six verabredet war. Dann würde ja der Vorstand entlassen (war dies der Auslöser?) und TT hat gewütet.
Die Ratlosigkeit sehe ich auch komplett anders. Immer hat er gesagt, er habe mit der Mannschaft in der Woche etwas anderes trainiert als die Mannschaft gespielt hat. Warum – hat er nicht verstanden. Unfähigkeit oder würde gegen den Trainer gespielt? In den wenigen guten Spielen scheint die Mannschaft das gespielt haben, was er sich vorgestellt hat.
Er hat Kimmich nie die Rolle des 6ers abgesprochen. Er hätte dies offen gesagt. Er war halt der Meinung als 8 ist er stärker. Bei Powerplay mit beiden AV in der gegnerischen Hälfte wollte er die IV nicht zu hoch stellen und die Räume durch eine Holding Six schließen.
So habe ich immer seine Aussagen verstanden.
@fcb…
Tuchel kritisiert Southgate nicht persönlich, sondern seine Arbeit.
Lahm hingegen wird gegenüber Tuchel persönlich.
TTs Aussagen werden in Deutschland heftiger diskutiert als in England, was vieles aussagt.
TT ist gerade mal einige Monate Trainer der britischen N11.
Und er ist es bisher sehr erfolgreich.
Jetzt hat er eine Aussage getätigt über die sportliche Qualität der N11 unter seinem Vorgänger.
Und der Ehemalige Lahm fühlt sich dazu legitimiert, dazu eine Charakter-Langzeit-Analyse zu Tuchel abzugeben.
keine Ahnung, was Lahm dazu getrieben hat.
Aber Lahm erzählt einfach nur d*** Zeug.
Frag mal beim BVB, bei PSG und bei Chelsea nach, ob Lahm d…. Zeug redet? Da kann sich jeder die Interviews der Vereinsvertreter mal anschauen. Die reden alle über die gleichen Themen im Zusammenhang mit Tuchel. Im übrigen ist man nach 2 Spielen noch nicht sehr erfolgreich… und man redet nicht über seinen Vorgänger…
@fcb…
Test
@fcb…
Tuchel hat seinen Vorgänger Southgate nicht persönlich kritisiert, sondern seine Arbeit.
Lahm hingegen wird gegenüber Tuchel persönlich.
Das ist ein entscheidender Unterschied.
TTs Aussagen werden hier in Deutschland heftiger diskutiert als in England.
Was auch vieles aussagt.
Keine Ahnung, was diese Berichte hier auf fcbinside über Ex-Trainer (und Spieler) überhaupt sollen??
Sie geben nur neues Futter für die Tuchel-Basher.
Und weil das alles so schlecht war wollten die dann doch noch mit ihm verlängern? XD
Du hast auch nie unter Kompany trainiert und unter Eberl gearbeitet. Kritisieren tut du beide trotzdem regelmäßig… Du nutzt die Moral überall wo du sie brauchst und lässt aus gleichen Gründen auch außen vor… naja, du bist hier nicht der Einzige…
@Bazi
Das tust du auch.
Oder darf man nur kritisieren, wenn man unter den Leuten, die man kritisiert, auch gearbeitet hat?
Dann dürfte man nix und niemanden mehr kritisieren: keine Politiker etc.
Auch Journalisten, die Kompany und Eberl kritisieren, haben nie unter beiden gearbeitet.
Dürfen die Eberl und Kompany jetzt auch nicht mehr kritisieren?
Was ich an Lahm kritisiere, ist die Tatsache, dass er eine Langzeit-Charakter-Analyse von Tuchel vornimmt.
Tuchel hat Southgate sportlich kritisiert.
Lahm hingegen wird gegenüber Tuchel persönlich.
Das ganze wird hier in Deutschland übrigens wichtiger genommen als in England.
Was auch tief blicken lässt.
Jeder darf kritisieren? also auch Lahm!
Wir müssten auch lange überlegen, welcher Trainer bei uns zuletzt mal länger als 3 Jahre war… Das Zwischenmenschliche liess dabei auch oft genug zu wünschen übrig. Gerade auch mit Tuchel. Vielleicht mal an die ‚eigene‘ Nase fassen?
Das waren
von 25 Trainern in den letzten 40 Jahren…
@FCB…
— Ergänzung:
Ich glaube, U.d.o L.a.t.t.e.k war noch 3 Jahre da (von 1984/85 bis !986/87).
Er wurde in dieser Zeit 3x an der Schnur DM und einmal Pokalsieger und erreichte 1987 das CL-Finale (1:2 gegen Porto).
Übrigens:
U.L. hat Spieler häufiger öffentlich zerlegt, darunter auch einen gewissen Loddar Matthäus.
War damals kein großes Thema.
Die Spieler waren nicht so Hypersensibelchen wie heute.
Und die Mär vom Trainer als „Spielerversteher“ war auch noch nicht in der Welt.
Ich hab bei Jupp ’87 tatsächlich aufgehört zu gucken
@FCB…
So ist es.
Auch der zwischenmenschliche Umgang der FCB-Vereinsführung mit dem jeweils aktuellen Trainer war nicht immer erste Sahne.
Das betraf nicht nur Tuchel.
Man denke an Kovac, der praktisch vom ersten Tag an unter Feuer genommen wurde, ohne dass die Vereinsführung ihm Rückendeckung gegeben hätte.
Das hat sich selbst nach Kovacs erster erfolgreicher Saison („Double“) nicht geändert.
Es hat schon Gründe, warum unsere letzte Trainer-Suche so mühsam war und mit einem Verlegenheitskandidaten–der bisher gute Arbeit macht– endete.
Dahinter stand aber keine Strategie. Das war einfach mehr Glück als Verstand.
Das seh ich auch so. Wobei ich mir mit der guten Arbeit noch nicht sicher bin. Er liefert in Summe bisher erstaunlich gut ab, würde ich sagen. Am Anfang war hinten das Scheunentor lange offen und vorne brauchen wir weiterhin (viel) zu viele Chancen, um einen einzulochen. Bin schon gespannt, wie das gegen Inter, die so gut wie keine Tore kassieren, klappen wird… 3x verloren in der Gruppenphase war jetzt nicht überragend. Das Zwischenmenschliche macht er aber super, wie es aussieht.
@FCB…
Kompany steht seine Feuerprobe noch bevor.
Erst seine erste echte Krise wird zeigen, wie fest er im Sattel sitzt.
Lass ihn in der CL gegen Inter ausscheiden und noch die Meisterschaft vergeigen.
Dann noch ein holpriger Start in die nächste Saison wegen der Belastung (Klub-WM)– und schon wird es in München ungemütlich.
Eine Saison ohne Titel wird man Kompany verzeihen.
Eine zweite wohl nicht.
Der FCB und 3 Spielzeiten hintereinander ohne Titel– das überlebt hier kein Trainer.
Und auch kein Sportdirektor.
Die Meisterschaft sollte nun wirklich eingetütet sein, aber ich weiss, was Du meinst
Unter anderem aus dem Grund bin ich auch skeptisch, ob dieser (wohl im Geldmangel begründete) „junge Talentewahn“ die Lösung unserer Probleme ist. Wir brauchen mMn (dringend) Spieler, die abliefern. Keine, die nur theoretisch KÖNNTEN, WENN sie denn den nächsten Schritt machen WÜRDEN… wofür sie bei uns aber auch keine wirkliche Gelegenheit bekommen. Siehe Tel und Gravenberch. Das ist ja keine Lotterie, bei uns müssen die Ergebnisse stimmen. „Die jungen Wilden“ kann man mal in Gladbach oder Stuttgart spielen, aber nicht bei Bayern.
@FCB…
Das sehe ich auch so.
Wir waren nie ein Talentschuppen und werden nie einer werden.
Wir brauchen Spieler, die schnellliefern.
Olise ist da ein Lichtblick.
Er allein wird aber nicht reichen, um die nächsten Jahre erfolgreich zu sein.
Olise ist ein Volltreffer. Davon gerne mehr
Für Talente ist doch der Campus zuständig. Wenn sich da dann jemand empfiehlt, kann man ihn in den Kader holen. Das ist auch noch zu wenig, gemessen an den ganzen „Juwelen“, die da beinahe monatlich geholt werden.
Lahm hat recht… aber jetzt ist es auch mal gut. Ich verstehe nicht warum dieser Artikel bei FCB Inside abgedruckt wird. Beide Protagonisten sind nicht mehr beim FCB beschäftigt.
Und trotzdem: Wer hier Lahm für seine Aussagen über Tuchel kritisiert, sollte sich mal an die eigene Nase fassen. In den Medien und Foren werden regelmäßig Spieler und Funktionäre nicht nur sinnfrei kritisiert, sondern auch diffamiert. Wenn man das dann kritisiert, wird einem gesagt, dass man seine meist subjektive Kritik natürlich ohne Widerrede äußern darf, wenn man das will. Und Lahm darf seine faktenbasierte Kritik nicht vorbringen? Warum? Gleiches Recht für alle, oder? Das ist von manchen hier so scheinheilig und doppelmoralisch, dass es zum Himmel stinkt. Da dreht sich das Moralfähnchen mächtig im Wind!
Klar und Nagelsmann war auch ein riesen A – und dann hat er mal schnell den DFB wieder flott gemacht. Weil er so schlecht ist können wir uns jetzt Hoffnungen auf die WM machen – wo wir zuvor nur noch Clowns waren.. ….in den letzten Jahren ist einiges komisch gelaufen bei uns. Das sollte man sicher nicht an den Trainern festmachen.
„Die Führungsspieler des FC Bayern und die zwischenmenschlichen Probleme mit diversen Trainern“, müsste es richtig heißen.
Wie sehr recht hat Tuchel doch damit, wenn er beispielsweise Kimmich die defensive DNA für die zentrale Position im Mittelfeld abspricht.
Ist doch auch offensichtlich. Nagelsmann sieht das auch so, kommuniziert das nur anders.
Harry Kane z.B schwärmt geradezu von Tuchel. Und was sind das überhaupt für Führungsspieler? Diejenigen, die von Tuchel kritisiert wurden, hätten ihm zeigen können, daß er sich gewaltig irrt. Stattdessen wurde rumgeheult und einer der besten Trainer der Branche auf miese Art und Weise vor die Tür gesetzt.
Auch Ancelotti wurde Opfer sogenannter Führungsspieler beim FC Bayern. Oder Kovacs … Ne, bloß nichts fordern von den Kickern. Und Kritik muss liebevoll kommuniziert werden.
mmmh… JKs defensive Statistiken sind seit Monaten top… da hatte Tuchel schonmal nicht recht. Nagelsmann hat seine Entscheidung über die Position von Kommich mit einem Mangel von Alternativen auf rechts begründet. Das gleiche hat übrigens auch Tuchel getan. JK musste erst rechts spielen nachdem alle Alternativen verletzt waren… Und warum schimpfen eigentlich alle über KHR und UH, wenn sie etwas öffentlich kommentieren und gleichzeitig wird Tuchel für seine unnötigen öffentlichen Aussagen in Schutz genommen? Doppelmoral lässt grüßen…
Viele Fans überschätzen ihre eigene Expertise, weil sie nur die sichtbaren 5 % des Fußballs erleben. Emotionen, Gruppendynamik und kognitive Verzerrungen verstärken dieses Gefühl. Die Realität ist: Die Verantwortlichen im Verein haben tausendmal mehr interne Informationen und treffen ihre Entscheidungen auf einer viel fundierteren Basis. Aber für den durchschnittlichen Fan ist es schwer, das zu akzeptieren – denn es würde bedeuten, die eigene Unwissenheit einzugestehen.
Top!
@Vreden…
Top-Analyse!
@Vreden…
Gute Analyse, die aber einen Haken hat:
Wir alle bilden unser Urteil aufgrund unvollständiger Informationen, was viele Bereiche betrifft.
Jeder Politiker könnte Journalisten und Bürgern entgegen halten: wir treffen unsere Entscheidungen aufgrund interner Informationen (über die Partei, über die Weltlage etc) aufgrund wesentlich fundierterer Infos als ihr Journalisten und Bürger sie habt.
Und schon wäre jeder Kritik der Boden entzogen.
Man muss nicht Mitglied des FCB sein, um den Verein fundiert kritisieren zu können.
Genauso wenig wie man Mitglied einer bestimmten Partei sein muss, um die deutsche Politik fundiert kritisieren zu können.
Man muss auch nicht Papst gewesen sein, um die katholische Kirche fundiert kritisieren zu können.
@Tom….
Punktlandung!
@Tom…
So ist es.
Sogar ein Carlo Ancelotti wurde mit fadenscheinigen Begründungen abserviert.
Die FCB-Verantwortlichen packen ihre Spieler halt einfach gerne in Watte und favorisieren immer die vermeintlich einfachste Lösung: den Trainerwechsel.
So lange, bis kein prominenter Trainer mehr kommen will.
Was nach der Trennung von Tuchel ja schon der Fall war.
Für den No-Name-Trainer Kompany hingegen ist das Engagement beim FCB ungefährlich.
Der hat keinen Ruf zu verlieren, weil er ja noch gar keinen hat.