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England-Coach ätzt gegen Kompany: „Ich weiß nicht, wie das geht“

Vincent Kompany
Foto: Getty Images

Die Bayern überraschten 2024 mit der Verpflichtung von Vincent Kompany. Der neue Coach kommt überall gut an, außer in der alten Heimat.



Vor knapp einem Jahr startete der FC Bayern eine lange und nervenaufreibende Trainersuche. Nach dem Abschied von Thomas Tuchel wurden einige Namen gehandelt, die es am Ende aber alle nicht wurden. Schließlich wurden die Münchner fündig und verpflichteten Vincent Kompany.

Eine faustdicke Überraschung, schließlich brachte der ehemalige Verteidiger des Hamburger SV kaum Erfahrung mit und trainierte noch nie einen Klub vom Format eines FC Bayern. Wie fällt das erste Zwischenfazit aus?

Sechs Punkte Vorsprung in der Bundesliga auf Leverkusen, das Viertelfinale der Champions League erreicht, das ist ordentlich. Viel wichtiger aber ist: Die Mannschaft spielt einen ansehnlichen Fußball, die Stimmung innerhalb des Teams ist sehr gut.

Trotzdem schlagen Kompany nun harte Töne entgegen. Sean Dyche, Sein Vorgänger beim FC Burnley (Kompany war von 2022 bis 2024 Trainer der Weinroten) versteht nicht, wieso die Münchner sich für Kompany als Coach entschieden haben. Sein Argument: Bei Burnley holte er viel zu wenig Punkte im Verhältnis zu den Ausgaben auf dem Transfermarkt.

Viele Transfers, wenig Punkte

„Wir sind zu Kompany gegangen, nicht wahr? 24 Punkte haben sie geholt, glaube ich. Es hat 127 Millionen Pfund gekostet und er hat den Bayern-Job bekommen. Komm schon, ich weiß nicht, wie das geht. Ich wünschte, ich könnte es machen. Ich wünschte, ich hätte den Klub mit 127 Millionen Pfund Schulden verlassen und dann den Bayern-Job bekommen. Wie auch immer, das ist eine interessante Wendung des Lebens,“ so Dyche im Interview mit TalkSPORT.

Ungefähr 150 Millionen Euro gab Burnley unter Kompany aus, stieg am Ende trotzdem ab. Die Bosse des deutschen Rekordmeisters aber vertrauten dem Belgier trotzdem den Job an der Säbener Straße zu. Und während Kompany in Kürze die ersten Titel holen kann, flog Dyche kürzlich in Everton raus. Zwei Jahre arbeitete er für den Klub aus Liverpool und siehe da: Investitionen in Höhe von 90 Millionen konnten ihm den Job nicht retten.

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18 Comments
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Neid.
So einfach ist so eine Aussage erklärt.

Vor allem soll er sich mal die Trainer von United an sehen, das Tor/Ausgabenverhältnis war dort mit Sicherheit sehr viel verheerender!

Ich finde zudem bedenklich, dass der Typ ausserdem nur die ausgaben saldiert, ohne die Transfereinnahmen zu berücksichtigen. In der Saison 2023 wurden beispielsweise eben nicht nur 43 Mio Euro ausgegeben, sondern auch 76 (!!) Mio eingenommen. Ein TransferPLUS von 33 Mio. Fakt.

Nach erfolgtem Aufstieg wurde in den Kader investiert. Ja. Ist das unüblich? Da wurden tatsächlich 111 Mio ausgegeben, und nur 4 Mio eingenommen. Also ein rransferMINUS von 107 Mio.

Unterm Strich wurden somit eben NICHT 150 Mio EURO (127 Mio Pfund), sondern 74 Mio Euro ausgegeben. Nach erfolgtem Abstieg hat man über verkäufe wieder 53 Mio generiert.

Ich weiß nicht, was sich Dyche zusammenkaspert?

Auch nur zum Vergleich: Die Aufsteiger der laugfenden Sasion haben sich ebenfalls für die Premier League verstärkt, und dabei durchgehend Defizite erzielt. Leicester mit einem Defizit von 50 Mio Euro, Southhampton mit einem Defizit von 80 Mio, und Ipswich mit einem defizit von 150 Mio. Fakt.

Ich denke, man muss das schon richtig einordnen. Und dass in England ganz grundsätzlich in anderen Dimensionen investiert wird ist uns klar. Gerade bei den Auf- und Absteigern gibts mitunter die größten Kaderanpassungen.

Danke für die Zusammenfassung, wenn man die Zahlen im gesamten betrachten wirft das ein anderes Bild als die Schlagzeile suggerieren möchte.

Last edited 3 Tage zuvor by Agent

Und der Bericht ist wichtig, weil???

So, Sean Dyche weiß nicht, wie so etwas geht?
Dem Mann kann geholfen werden.
Hat ein Club an einem Trainer Interesse, dann frägt er an, ob besagter Trainer sich diesen Job vorstellen kann.
Sagt der Trainer ja, dann setzen sich beide Parteien zusammen und machen einen Vertrag.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit kam Kompany genau auf diese Art und Weise zu seinem Job beim FCB.

Last edited 3 Tage zuvor by Johannes

In den Aussagen steckt anscheinend viel Frust.
Klar, VK hat im zweiten Jahr bei Burnley nicht die beste Punktausbeute gehabt, aber was er bisher bei Bayern macht, ist ein hervorragender Job.

PEP GUARDIOLA WÜRDE MIT KIEL AUCH ABSTEIGEN !

Noch haben wir nichts gewonnen! Und falls es wieder nicht zum Titel reicht wird gejammert wegen vieler verletzter

Habe ich auch nicht gesagt, nur das VK einen hervorragenden Job macht.
Souverän im VF der CL, 6 Punkte Vorsprung auf B04, keine öffentlichen Eskapaden, stellt sich öffentlich hinter die Spieler und hat es bisher geschafft, die komplette Mannschaft motiviert zu halten. Gore erlebt seinen zweiten Frühling und die Abwehr macht auch nen stabileren Eindruck.

@Ex…

Egal, wie die Saison ausgeht: man kann schon jetzt mit der ersten Spielzeit unter VK zufrieden sein.

Bist du jetzt der Fake-Johannes?

Der echte fordert Kompanys Entlassung und schwärmt von Tuchel.

Oder bist du spaltungsirre? Multiple Persönlichkeit?

Mal berauscht und mal nüchtern?

Die Engländer 🤣🤣🤣

Mitleid bekommt man geschenkt, Neid musst du dir verdienen.

Nichst gegen Sean Dyche und die Arbeit die er bei Burnley geleistet hat aber die Art von Fußball die er spielen lässt würde man bei Bayern sowohl von Verein als auch von Fans niemals akzeptieren. Extrem stabiler defensiver Fußball (siehe Union Berlin) ist zwar gut um gegen denn Abstieg zu kämpfen aber bei Bayern würde ich bei so einem „Schnarch Fußball“ nach spätestens 20 Minuten abschalten. Es hat einen Grund warum Trainer wie Mourinho niemals ein Angebot für denn Trainerposten bekommen haben

willst du wissen was Eifersucht ist? genau das hier

Sein Dycke? Wer???

Who cares?