DFB-Pokal

DFB-Pokal: Eintracht Frankfurt glaubt an den erneuten Coup

Bayern - Frankfurt
Foto: Alex Grimm / Bongarts / Getty Images

Im ersten Halbfinale ist die Überraschung ausgeblieben. Bayer Leverkusen sorgte beim 1. FC Saarbrücken früh für klare Verhältnisse und zog letztlich mit einem souveränen 3:0 ins Endspiel um den DFB-Pokal ein. Dort wird als Gegner und großer Favorit allgemein der FC Bayern München erwartet, der sein Halbfinale am heutigen Mittwoch (20.45 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt aber erst noch gewinnen muss.



In Frankfurt weiß man natürlich um die Außenseiterrolle, aber auch, die Bayern in jüngerer Vergangenheit mehrfach geärgert zu haben. So war es die SGE, die mit einem 5:1-Kantersieg Anfang November letztlich den letzten Anstoß für die Bayern-Verantwortlichen lieferte, just den gut ein Jahr zuvor aus Frankfurt abgeworbenen Trainer Niko Kovac zu entlassen. Und natürlich ist das Pokal-Endspiel 2018 noch mit Kovac auf der Eintracht-Bank, als Frankfurt als Underdog überraschend mit 3:1 triumphiert noch in Erinnerung.

Ein „Sahne-Tag“ muss her

David Abraham, damals wie heute Kapitän, weiß, wie man die Bayern an einem Tag besiegen kann. „Im Finale waren wir alle auf einem hohen Niveau, körperlich und mental zu hundert Prozent auf dem Platz. Um diesmal gewinnen zu können, müssen wir genau das wieder auf den Platz bekommen“, fordert der argentinische Abwehrchef in „Bild“ volle Entschlossenheit.  Auch der verletzte Routinier Marco Russ weiß, dass alles passen muss, glaubt aber an den erneuten Coup und den Sprung ins Endspiel: „Man braucht einen Sahne-Tag, und die Bayern dürfen nicht ans Limit kommen. Wir haben die Chance, das dritte Finale in vier Jahren zu erreichen. Allein das ist Ansporn genug.“

Torwart Kevin Trapp, 2018 zwischenzeitlich bei Paris St. Germain, zieht derweil auch Mut aus der 2:5-Niederlage in München am 23. Mai, als die Bayern nach zwei Treffern von Martin Hinteregger zwischenzeitlich wackelten. „Die Bayern sind auch verwundbar, wenn sie in ihrer Konzentration nachlassen. Das 5:1 kam unter besonderen Umständen zustande, man sollte da eher auf das vergangene Spiel schauen, als wir zwischendurch dafür belohnt wurden, nicht aufzugeben.“

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