Kouassi-Wechsel sorgt für Zoff bei PSG: „Das ist schlichtweg empörend“
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat sich der FC Bayern mit Tanguy Kouassi eines der größten Abwehrtalente Frankreichs gesichert. Die Entscheidung des 18-Jährigen Innenverteidigers Paris-Saint Germain im Sommer zu verlassen sorgt für Zoff bei französischen Top-Klub.
Borussia Dortmund, RB Leipzig, Borussia M’Gladbach und der AC Milan, die Liste der Interessenten für Tanguy Kouassi war lang, am Ende hat jedoch der FC Bayern den Zuschlag erhalten. Französischen und deutschen Medienberichten zufolge ist der Wechsel des Youngster zum Rekordmeister fix.
Die Münchner setzten sich im Tauziehen um Kouassi auch gegen dessen aktuellen Arbeitgeber, Paris Saint-Germain durch. In Frankreich hat der Wechsel des Youngsters zum FC Bayern für viel Unverständnis gesorgt.
„Er wird bei Bayern viel weniger spielen“
Ex-PSG-Profi Jerome Rothen, der mittlerweile als TV-Experte arbeitet, äußerte sich im Gespräch bei „RMC“ wie folgt zu dem Wechsel: „Ich finde das schlichtweg empörend. ich bin gegen diese Art von Einstellung. Diese jungen Spieler schulden es PSG zu bleiben.“
Kouassi ist nicht das erste vielversprechende Nachwuchstalent, welches Paris in den vergangenen Jahren verlassen hat. Im vergangenen Sommer musste der französischen Serienmeister mit Moussa Diaby (19, Bayer Leverkusen), Christopher Nkunku (21, RB Leipzig), Stanley Nsoki (20, OGC Nizza), Arthur Zagre (17, AS Monaco) und Timothy Weah (19, OSC Lille) gleich fünf Talente abgeben.
Berichten zufolge hat Kouassi sämtliche Vertragsangebote von PSG ausgeschlagen. Für Rothen ist diese Entscheidung nicht nachvollziehbar: „Ich verstehe nicht, wie ein Spieler so reagieren kann, nachdem ihm das ganze Jahr lang Vertrauen entgegengebracht wurde. Er wird bei Bayern viel weniger spielen. Diese Mentalität ist furchtbar. Das ist es, was mich den Fußball bei diesen jungen Leuten hassen lässt.“