Alaba-Verlängerung: Gehaltsvorstellungen verhindern eine Einigung
Seit knapp vier Monaten lässt David Alaba den FC Bayern mittlerweile zappeln. Während die Münchner zu gerne den Vertrag mit dem Defensiv-Allrounder langfristig verlängern würden, scheint dieser noch nicht sicher zu sein, wie es sportlich mit ihm in Zukunft weitergeht. Wie die „Sport BILD“ berichtet, stocken die Vertragsgespräche vor allem aufgrund der finanziellen Forderungen von Alaba.
Die Bayern-Verantwortlichen haben sich in den vergangenen Wochen optimistisch gezeigt, dass nach Thomas Müller und Manuel Neuer auch David Alaba und Thiago ihre Verträge an der Isar verlängern. Während Thiago, aktuellen Berichten zufolge, mittlerweile eher zu einem vorzeitigen Abschied tendiert, ist bei Alaba noch keine Entscheidung gefallen.
Nach Informationen der „Sport BILD“ ist der Österreicher nach wie vor bereit seinen Vertrag in München zu verlängern, der 28-jährige hat jedoch ganz konkrete finanzielle Forderungen.
Fordert Alaba 20 Mio. Euro pro Jahr?
Gerüchten zufolge verdient Alaba derzeit knapp 15 Mio. Euro pro Jahr und gehört damit bereits zu den Topverdienern an der Säbener Straße. Für seine Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier fordert dieser aber nochmals mehr. Wie die „Sport BILD“ berichtet, soll sich der Abwehrspieler dabei an dem Gehalt von Rekordtransfer von Lucas Hernandez orientieren, welches Gerüchten zufolge bei 20 Mio. Euro liegt. Damit würde er zum absoluten Spitzenverdiener in München aufsteigen.
Salihamidzic & Co. bleiben hart
Die Bayern sind nicht gewillt solch eine Gehaltserhöhung durchzuwinken und haben dies vergangene Woche bei der letzten Verhandlungsrunde den Beratern von Alaba bereits mitgeteilt. Stand heute gibt es nach wie vor keine Einigung, die Fronten sind jedoch (noch nicht) verhärtet. Beide Seiten sind gewillt diesen Sommer eine Lösung zu finden und möchte nicht mit einem Jahr Restlaufzeit in die neue Saison gehen.
Auch die anhaltenden Wechselgerüchte rund um Alaba sollen die Bayern-Verantwortlichen nicht wirklich beunruhigen. Salihamidzic & Co. wollen, wir bei Neuer zuvor, hart bleiben und beim Gehalt nicht einknicken. Klubchef Karl-Heinz Rummenigge hatte vor geraumer Zeit bereits betont, dass alle Spieler faire Angebote erhalten haben, noch vor der Corona-Krise.