Der FC Bayern empfängt heute Abend im DFB-Pokal-Viertelfinale den Vorjahresfinalisten SC Freiburg in der Allianz Arena. In den letzten beiden Jahren schied der Rekordmeister jeweils früh aus dem Wettbewerb aus. Ein drittes Mal dürfe sich dieser Umstand auf keinen Fall wiederholen, betont FCB-Präsident Herbert Hainer.
Es ist nicht weiter verwunderlich, dass die Verantwortlichen des FC Bayern alles andere als glücklich darüber sind, dass der FCB zuletzt zweimal hintereinander in der zweiten Pokalrunde des DFB-Pokals scheiterte. Vor dem Duell gegen den SC Freiburg (Heute Abend, 20:45 Uhr, live in der ARD) erhöhte Bayern-Präsident Herbert Hainer deshalb den Druck auf das Team von Neu-Trainer Thomas Tuchel.
„Wir freuen uns alle auf dieses spannende Spiel gegen Freiburg. Vor allem natürlich, weil wir in den letzten beiden Jahren im DFB-Pokal nicht sonderlich weit gekommen sind. Das war im Pokal nicht unser Anspruch“, betonte Hainer im Gespräch mit der „BILD“-Zeitung. In der Saison 2020/2021 gab es unter Hansi Flick eine Pokal-Blamage gegen Zweitligist Holstein Kiel (5:6 i.E.), ein Jahr musste Julian Nagelsmann mit ansehen, wie seine Mannschaft eine 0:5-Klatsche bei Borussia Mönchengladbach kassierte.
„Wir wollen unbedingt nach Berlin“
Da ein drittes Pokalfinale in Folge ohne Beteiligung des FC Bayern für den Klub icht akzeptabel wäre, hob der Präsident noch einmal die Ansprüche des Rekordsiegers hervor: „Wir wollen unbedingt nach Berlin. Das haben wir immer gesagt und wir betonen es auch jetzt“. Aus diesem Grund fordert Hainer: „Deswegen müssen wir gegen Freiburg im Viertelfinale gewinnen“.
Gleichzeitig stellte der Bayern-Präsident aber auch klar, dass er großen Respekt vor dem Gegner aus dem Breisgau und Trainer Christian Streich hegt. „Was Freiburg leistet, da muss man sagen: Chapeau. Was der Klub seit vielen Jahren macht, mit den Mitteln vor allem, die sie haben, wie sie sich in der Bundesliga halten und immer wieder oben mitmischen, teilweise sogar in Europa mitspielen, wie sie am Trainer festhalten – da kann man nur höchsten Respekt zollen.“