Kurios: FC Bayern wurde wegen Werner-Transfer erpresst
Aktuellen Medienberichten zufolge wurde der FC Bayern im Sommer 2019 von einem 46-jährigen Mann erpresst. Dieser fordert laut der „BILD Zeitung“ 250.000 Euro vom deutschen Rekordmeister. Nun ist enthüllt worden, womit die Münchner erpresst wurden.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass der FC Bayern vergangenen Sommer großes Interesse an einer Verpflichtung von Timo Werner hatte. Es gab bereits konkrete Gespräche mit dem Spieler und RB Leipzig. Am Ende platzte der Deal jedoch und der Stürmer landete ein Jahr später beim FC Chelsea.
Der Werner-Transfer hat die Bayern jedoch eine ganze Weile auf Trab gehalten. Grund dafür: Der deutsche Rekordmeister wurde mit dem Wechsel erpresst.
Erpresser forderte 250.000 Euro vom FC Bayern
Wie die „BILD Zeitung“ berichtet, drohte ein 46-jähriger Mann im Sommer 2019 per E-Mail, Interna über den damals anvisierten Transfer von Timo Werner zu veröffentlichen. Laut dem Blatt waren diese rufschädigend. Genauere Angaben, worum es dabei konkret gegangen sein soll, gibt es nicht.
Florian Weinzierl von der Staatsanwaltschaft München äußerte sich wie folgt zu dem Vorfall: „Im Juli 2019 ging an eine allgemeine Email-Adresse des FC Bayern München eine Mail ein. Darin drohte der Absender, es gäbe einen großen Knall, wenn der FC Bayern ihm nicht 250 000 zahlen würde“.
Die Münchner meldeten den Fall umgehend bei der Polizei und diese hatte keine Probleme den Erpresser zu schnappen, da sich dieser nicht wirklich „schlau“ angestellt hat und eine E-Mail Adresse genutzt, die ihm ohne große Probleme zugeordnet werden konnte.
Der Fall wird im Herbst vor Gericht verhandelt. Laut Weinzierl drohen dem vermeintlichen Täter wegen versuchter Erpressung eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren.