Nach Pokal-Pleite: Salihamidzic deutet Stürmer-Transfer an: „Werden natürlich schauen“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Das Aus im Pokal-Viertelfinale gegen den SC Freiburg ist ein herber Dämpfer für den FC Bayern. Die Münchner haben ihren Kader in dieser Saison massiv verstärkt und trotz Top-Stars wie Sadio Mané, Joao Cancelo und Matthijs de Ligt hinkt man den eigenen Erwartungen deutlich hinterher. Sportvorstand Hasan Salihamidzic machte nach der Niederlage gegen Freiburg deutlich, dass der FCB sich im Sommer erneut mit der Stürmerfrage beschäftigen wird.



Knapp 150 Millionen Euro haben die Bayern in der laufenden Saison in ihren Kader investiert. Auch wenn man verhältnismäßig viel Geld für neue Spieler ausgegeben hat, einen Stürmer hat man nicht verpflichtet. Laut den Verantwortlichen rund um Ex-Trainer Julian Nagelsmann wollte man den Weggang von Top-Torjäger Robert Lewandowski „im Kollektiv“ kompensieren.

Laut Hasan Salihamidzic wird man diese Idee im Sommer nochmals überdenken: „Wir werden uns natürlich hinsetzen und schauen, was wir auf dem Transfermarkt machen“, erklärte der 46-Jährige gestern Abend nach der Pokal-Pleite gegen den SC Freiburg, als er auf einen möglichen Stürmer-Transfer angesprochen wurde.

Bayern hat Optionen, aber kein Geld

Wie die „Sport BILD“ berichtet, wachsen die Zweifel, ob Eric Maxim Choupo-Moting mit 34 Jahren allein die Last im Sturmzentrum tragen kann. Der Kameruner wirkte zuletzt sehr verletzungsanfällig. Laut dem Blatt werden sich die Bayern-Bosse nach der laufenden Saison die Stürmerfrage nochmals intensiv beschäftigen.

An Optionen mangelt es den Bayern nicht. Mit Harry Kanne, Victor Osimhen und Randal Kolo Muani werden schon seit Monaten drei Top-Stürmer beim deutschen Rekordmeister gehandelt. Dem Vernehmen nach können sich Osimhen und Kolo Muani einen Wechsel an die Isar sehr gut vorstellen. Das Problem: Dem FCB fehlt das nötige Kleingeld. Genauer gesagt, die Verantwortlichen möchten, stand heute, nicht 80-100 Millionen Euro für einen neuen Stürmer ausgeben.

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