Erneute Wende im Thiago-Poker? Barcelona denkt über eine Rückkehr nach
Seit Wochen überschlagen sich die Gerüchte, für welchen Club Mittelfeld-Star Thiago in der kommenden Spielzeit auflaufen wird. Während Thiago selbst betonte, niemals gesagt zu haben, dass er Bayern verlassen möchte, wird weiterhin über einen Wechsel in die Premier League spekuliert. Nun ist plötzlich auch Heimatclub FC Barcelona zurück im Rennen.
Wer macht das Rennen um Thaigo Alcantara? Noch scheint der Ausgang vollkommen offen. Gegen Bayern spricht, dass sich Thiago laut Bild-Reporter Christian Falk bereits von Mitspielern und Mitarbeitern verabschiedet hat. Auch im Zuge der Triple-Feierlichkeiten kam es immer wieder zu augenscheinlich wehmütigen Gesten zwischen Thiago und seinen Kollegen. „Für mich sah das schon sehr nach Abschied aus“, kommentierte auch Karl-Heinz Rummenigge. So wirklich scheint in München jedenfalls niemand an einen Thiago-Verbleib zu glauben. Doch jüngst verblüffte der 29-Jährigen mit Zitaten wie „Habe nie gesagt, dass ich Bayern verlassen werde“ oder „Ich bin glücklich hier zu sein“. Was er damit bezwecken möchte ist unklar. Wirklich glaubhaft wird ein Verbleib damit zwar nicht, zumindest scheint es aber unwahrscheinlich, dass Thiago auf Teufel komm raus einen Wechsel forcieren müsse und sich in die Liste der Streik-Profis einreiht.
Machtkampf beim FC Barcelona: Verstärkt Wijnaldum oder Thiago das Mittelfeld
Nachdem schon seit Monaten über einem Transfer zum Klopp-Club FC Liverpool spekuliert wird und neulich auch Manchester United Interesse bekundete, führt die Spur nun nach Spanien. Laut der spanischen Zeitung „Mundo Deportivo“ beschäftigt sich der FC Barcelona mit der Rückkehr des verlorenen Sohnes. Allerdings steht den Katalanen neben dem Dauerthema Messi dadurch ein weiteres Problem ins Haus. So soll zwischen Trainer Koeman und Barca-Boss Josip Bartomeu Uneinigkeit herrschen, welcher Mittelfeld-Star den Club wieder an Europas Spitze führen soll. Während sich Bartomeu laut spanischen Medien intern für Thiago aussprach, soll Koeman seinen Landsmann Wijnaldum bevorzugen. Ob die Verantwortlichen noch die Zeit haben ihre Meinungsdifferenzen zu überwinden scheint fraglich. So berichtet die „Mundo Deportivo“ nämlich auch, dass die Verhandlungen mit dem FC Liverpool bereits sehr fortgeschritten sind. Wenn Barcelona hier nochmal dazwischen grätschen möchte, ist jedenfalls höchste Eile und Einigkeit angesagt.