Tuchel vor dem CL-Rückspiel gegen ManCity: „Wir können kein Wunder herbeireden“

Vjekoslav Keskic
Foto: FC Bayern

Der FC Bayern will morgen Abend das „Unmögliche“ möglich machen und die 0:3-Pleite im Viertelfinal-Hinspiel gegen Manchester City wettmachen. Auch wenn die Formkurve der Münchner zuletzt deutlich nach unten gezeigt hat, ist Thomas Tuchel überzeugt davon, dass der FCB eine echte Chance hat. Der 49-Jährige machte aber zeitgleich deutlich, dass die Bayern ihre Ausgangslage sehr gut einschätzen können.



Das 1:1-Unentschieden gegen Hoffenheim am vergangenen Wochenende hat nicht dafür gesorgt, dass die Bayern mit breiter Brust in das CL-Rückspiel gegen Manchester City gehen: „Wir können kein Wunder herbeireden. Bei einem 3:0 gehört es auch dazu, eine realistische Ebene zu finden. Unser Samstag-Spiel hat sicher nicht dazu beigetragen“, betonte FCB-Coach Thomas Tuchel auf der Pre-Match-PK.

„Wir machen Halbzeit für Halbzeit, Schritt für Schritt“

Tuchel machte aber zeitgleich deutlich, dass die Bayern den Glauben noch nicht verloren haben: „Wir glauben an uns selber. Wenn das Quäntchen Glück dazu kommt, dass wir im Hinspiel nicht hatten. Da gehören Kleinigkeiten dazu. Es geht darum, den Glauben zu finden. Gleichzeitig heißt Glauben nicht Träumen. Wir brauchen einen gesunden Mix aus Realismus und Glauben.“

Laut dem 49-Jährigen wird es entscheidend sein, dass die Bayern sich geduldig zeigen und nicht von Anfang an losstürmen: „Wenn wir beide Halbzeiten gewinnen, kann alles passieren. Wir sind dafür verantwortlich, dass der Funke überspringt, dass wir auch die Zuschauer mitnehmen. Dann machen wir es Halbzeit für Halbzeit, Schritt für Schritt.“

Der Cheftrainer der Münchner hofft zudem auf die Unterstützung von der FCB-Fans: „Wir brauchen auch das Stadion. Aber es ist unsere Aufgabe, dass der Funke überspringt.“

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