Der Chefstuhl von Oliver Kahn beim FC Bayern wackelt. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge gibt es erste Gedankenspiele in München, den 53-Jährigen als Vorstandsvorsitzenden zu ersetzen. Lothar Matthäus heizt die Spekulationen rund um Kahn weiter an.
„Nein, diese Gerüchte stimmen nicht“, betonte Präsident Herbert Hainer am gestrigen Donnerstag, als er auf ein mögliches Aus von Oliver Kahn angesprochen wurde. Trotz des Dementis des 68-Jährigen reißen die Gerüchte nicht ab. Mehrere Medien berichten übereinstimmend, dass Kahn FCB-intern sehr kritisch beäugt wird. Dem Vernehmen nach ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis dieser seinen Posten als Klubchef räumen muss.
„Es muss gar keiner gehen beim FC Bayern“
Der 62-Jährige verriet gegenüber „RTL“, dass auch er Informationen erhalten habe, dass Kahn angezählt ist beim FC Bayern: „Heute Morgen ist der Name von Oliver Kahn auch bei mir genannt worden am Telefon, dass die Position ganz sicher nicht mehr die stabilste ist.“
Matthäus, der sich vor kurzem einen öffentlichen Schlagabtausch mit Kahn geliefert hat, machte aber zeitgleich deutlich, dass er einen Rauswurf von Kahn für nicht zielführend hält: „Es muss gar keiner gehen, aber es müssen die Fehler, die gemacht worden sind, die müssen abgestellt werden. Wenn das passiert, ist Bayern München eine der besten Mannschaften auf der ganzen Welt“, so Matthäus.
