Mein größter Fehler? Rummenigge: „Die Verpflichtung von Jürgen Klinsmann“
Seit knapp 20 Jahre leitet Karl-Heinz Rummenigge mittlerweile die Geschicke beim FC Bayern und hat in dieser Zeit zahlreiche Erfolge mit den Münchnern gefeiert. Im Gespräch mit der „tz“ und dem „Münchner Merkur“ äußerte sich der 65-jährige nun darüber, was in dieser Zeit nicht so berauschend lief.
Zehn Monate saß Jürgen Klinsmann in der Saison 2008/09 auf der Trainerbank beim FC Bayern, bis die Verantwortlichen an der Isar die Reißleine zogen. Laut Rummenigge war die Verpflichtung von Klinsmann „sein größter Fehler“ als Vorstandschef der Münchner: „Jürgen Klinsmann und der FC Bayern passten in unserer Klubkultur und unserer Philosophie leider einfach nicht wirklich zusammen“, erläutert der 65-jährige rückblickend.
Laut Rummenigge gab es bereits von Anfang an Probleme: „Klinsmann war nie ein Trainer im Sinne eines Trainers, sondern eher ein. Er hat seinen eigenen Co-Trainer mitgebracht, das war leider sein großes Problem“. Demnach hätten die Bayern Klinsmann damals einen „deutschen Top-Trainer“ an die Seite stellen müssen.
Kurioserweise hatte sich Rummenigge damals Bayern-intern gegen Uli Hoeneß durchgesetzt, dieser favorisierte Jürgen Klopp als neuen Cheftrainer für den deutschen Rekordmeister.