Noussair Mazraoui hat sich vor kurzem öffentlich über zu wenig Spielzeit beim FC Bayern beklagt. Der Marokkaner fühlte sich eigenen Aussagen zufolge „wie vergessen“ in München. Aktuellen Medienberichten zufolge ist der Bankfrust bei dem 25-Jährigen so groß, dass dessen Berater bereits aktiv den Transfermarkt auf der Suche nach einem neuen Verein sondiert.
Bedingt durch die Transfers von Matthijs de Ligt und Sadio Mané ist die Verpflichtung von Noussair Mazraoui (medial) etwas untergangen. Der Außenverteidiger wechselte ablösefrei von Ajax Amsterdam zum FC Bayern. Der Marokkaner und stand vergangenen Sommer bei vielen Top-Klubs auf dem Wunschzettel, am Ende hat der FCB sich allerdings durchgesetzt.
Während die erste Saisonhälfte sehr ordentlich für Mazraoui verlief, folgte nach der Fußball-WM in Katar ein verletzungsbedingter Rückfall. Der 25-Jährige kehrte mit einer Herzbeutelentzündung nach München zurück und fiel wochenlang aus. Der Rechtsverteidiger hat in den vergangenen Wochen sehr wenig Einsatzzeiten erhalten und scheint sich, nach nur einer Saison, bereits mit einem Abschied von der Isar zu beschäftigen.
Wurde Mazraoui Juventus Turin angeboten?
#Mazraoui è stato proposto, nelle ultime settimane, alla #Juve e ad altri club importanti. Il terzino sta trovando continuità, ma vuole giocare di più. Può essere un'idea, più che valida, per quella zona di campo.
— Mirko Di Natale (@_Morik92_) May 8, 2023
Wie der italienische Transfer-Experte Mirko di Natale berichtet, sondieren die Berater von Mazraoui aktiv den Transfermarkt auf der Suche nach einem neuen Verein. Laut di Natale wurde der marokkanische Nationalspieler in den letzten Wochen Juventus und anderen Klubs angeboten. Dem Vernehmen nach soll die finanzielle Schmerzgrenze der Bayern bei 20-25 Millionen Euro liegen.
„Jetzt spiele ich wegen Verletzungen“
Mazraoui durfte zuletzt drei Mal in Folge in der Bundesliga von Anfang an spielen und hat beim 2:1-Erfolg am vergangenen Wochenende gegen Bremen den zweiten Treffer von Leroy Sane vorbereitet. Mazraoui weiß aber, dass er aktuell sehr stark von den Verletzungen von Alphonso Davies und Dayot Upamecano profitiert: „Mit den Emotionen geht es rauf und runter. Wenn man auf die ganze Rückrunde schaut … jetzt spiele ich wegen Verletzungen im Team“, erklärte dieser nach dem Bremen-Spiel.
Der Verteidiger hat jedoch den Anspruch regelmäßig zu spielen, auch wenn alle FCB-Spieler fit sind. Klar ist: Solange die Bayern keine Klarheit bei Benjamin Pavard und Joao Cancelo haben, wird man sich an der Säbener Straße sicherlich nicht mit einem Verkauf beschäftigen.
